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Bambus

Bambus (Bambuseae) ist eine vielgestaltige Tribus aus der Unterfamilie der Bambusgewächse (Bambusoideae). Es sind grasartige wachsende verholzende Taxa mit schlanken, holzigen, nicht selten verzweigten, oft meterlangen Halmen, luftigen, zierlichen Blätterkronen, grasartigen Blättern und bisweilen riesigen Blütenrispen.

Die zweite Tribus der Bambusgewächse bilden die Olyreae, Taxa, die wie „normale“ Gräser wachsen, Horste bilden und nicht verholzen. Sie werden selten höher als einen Meter. Ihre Heimat ist Südamerika.
Bambusse sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa und der Antarktis beheimatet. Allein 500 Arten der Bambuseae kommen in China vor, weitere 100 meist kleinwüchsige Arten in Japan. Die hohen Bambusarten Japans wurden wohl aus China importiert. Eine große Zahl weiterer Arten stammt aus (Nord- und Süd-) Amerika, 130 Arten allein wachsen in den Anden Südamerikas. Aus Afrika stammen 17 Arten, aus Australien weitere drei. Es sind tropische bis subtropische Pflanzen. Doch manche Arten gedeihen auch in kälteren Bereichen gut. So bildet zum Beispiel Chusquea aristata in der östlichen Andenkette noch bei 4700 m NN undurchdringliche Dickichte und geht selbst bis zur Schneegrenze, auch im Himalaja steigen einige Arten bis 3800 m NN, und Bambusa metake aus Japan und mehrere chinesische Arten gedeihen in Mitteleuropa recht gut.

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Cartelle Pflanzen
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