Bastelanleitung Cabriolet (3) ...

Bastelanleitung Cabriolet (3) ...

... man nehme zwei altgediente Gebrauchte von Opel (Corsa) und Mazda (121) und stelle diese im Rahmen der Feuerwehr-Aktionswoche (früher hatte man Brandschutzwoche dazu gesagt) für eine Übung der Feuerwehr zur technischen Hilfeleistung (THL) zur Verfügung.
Mit hohen technischen Aufwand von der Sirenenalarmierung mit je ein Rüstwagen der Feuerwehr Aidhausen u. Hofheim/Ufr., sowie aus Hofheim das Logistik- und das Lichtmastfahrzeug und der Einsatz von 72 Feuerwehrfrauen und -männern von sieben Ortswehren waren dazu nötig mit viel handwerklichen Geschick in kürzester Zeit die beiden geschlossenen Personenkraftwagen in ein wortwörtliches „schnittiges“ Cabriolet zu verwandeln.
Zuerst sind die Türen dran, denn man braucht frische Luft.
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Die Serie wurde hauptsächlich mit dem vorhandenen Flutlicht der Feuerwehr mit einer Belichtungszeit unter 1/60stel und hoher ISO fotografiert, denn bei Gebrauch des Fotoblitzlichtes grüßen die Sicherheits-Reflexionsstreifen der Schutzanzüge freundlich zurück! :-)
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Vorbildlicher Einsatz der Wehren – Aber: Löschteich besteht seine Bewährungsprobe bei der Übung nur fast

Humprechtshausen (uk) Eine groß angelegten Übung zusammen mit den Wehren von Hofheim und Aidhausen stand im Terminplan der Riedbacher Feuerwehren zur Feuerwehr-Aktionswoche.
Den Schwerpunkt dieser Übung hatte Kreisbrandinspektor (KBI) Peter Hegemann auf die technische Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall gelegt. Das Übungsszenario: Zwei Personenwagen sind im Kreuzungsbereich der Siedlung von Humprechtshausen zusammengestoßen. Danach waren zwei eingeklemmten Fahrzeugführer, die bei der Übung durch Dummys ersetzt waren, von der Wehren aus Aidhausen und Hofheim mit Rettungsschere und Rettungsspreizer aus den demolierten Fahrzeugen zu befreien.
Die Übungssituation war sogar nicht ganz abwegig, denn dort an der Kreuzung gilt Rechts vor Links und gerade an dieser Kreuzung war es dem vernehmen nach schon öfters zu Beinahe-Kollisionen gekommen. Als weiteres wurde angenommen, dass durch ausgelaufenes Benzin ein in einer Hofeinfahrt abgestelltes Fahrzeug in Brand geraten war und ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Wohnhaus bestand.
Während die Riedbacher Wehren vom neuen Löschweiher aus eine rund 500 Meter lange Leitung durch den Altort zur Siedlung aufbauten, kümmerten sich die Rettungsteams der Wehren von Aidhausen und Hofheim im gleißenden Scheinwerferlicht des Lichtmastfahrzeuges um die beiden eingeklemmten Fahrer. Mit gewohnter Routine wurden zuerst die Türen der Fahrzeuge entfernt, um danach jeweils die Autodächer abzuheben und um dann die Eingeklemmten aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Viele Hände waren nötig, die Verletzten möglichst schonend aus dem Fahrzeugwrack auf die Trage zu heben, um diese dann dem Rettungsdienst übergeben zu können.
Unter großem Interesse der Bevölkerung wurden die umsichtigen Rettungsarbeiten der Feuerwehrleute an den beiden Fahrzeugen verfolgt. So erlebten auch viele Zaungäste das erste Mal den Einsatz der Rettungsschere oder des Spreizers mit.
Bei der abschließenden Übungsbesprechung am Gerätehaus dankte Kreisbrandinspektor Hegemann den rund 72 teilnehmenden Feuerwehrmännern und -frauen für die Teilnahme an der Übung. Es habe alles vorbildlich geklappt und der neue Löschteich habe seine Bewährungsprobe fast bestanden, wenn da nicht ein gravierender Fehler im Rahmen der Übung festgestellt wurde: Die Wasserklappe am neuen Wasserentnahmeschacht lässt sich nicht mit dem genormten Hydrantenschlüssel der Feuerwehr öffnen. Als Ursache wurde festgestellt, dass der Vierkant an der Wasserklappe etwas zu klein ist und beim Drehen im Hydrantenschlüssel durchrutscht.
Bürgermeisterin Birgit Bayer versprach umgehend sich um Abhilfe zu kümmern und bedankte sich bei den zahlreichen Floriansjüngern für ihre Teilnahme an der Übung mit der traditionellen „Feuerwehr-Löschmaß“ der Gemeinde.