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"Bei Bichishausen im Lautertal 19"

"Bei Bichishausen im Lautertal 19"

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"Bei Bichishausen im Lautertal 19"

"FOTO - SERIE"

~ Ruine Bichishausen ~

"Bei Bichishausen im Lautertal 15"
"Bei Bichishausen im Lautertal 15"
STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie

"Bei Bichishausen im Lautertal 17"
"Bei Bichishausen im Lautertal 17"
STEFAN - ERIK IBOUNIG Photographie



Die Burg Bichishausen ist eine Burgruine zwischen Münsingen und Zwiefalten in Baden-Württemberg.

Die Ruine der Felsenburg befindet sich auf der Schwäbischen Alb im Lautertal.
Sie markierte die Grenze zwischen Württemberg und Fürstenberg.
Im Verlauf der Lauter befinden sich in Sichtkontakt elf Burgen.

Das Anwesen gehörte im 11. Jahrhundert den Grafen von Achalm und ab dem 13. Jahrhundert den Gundelfingern. Die Burg wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, vermutlich von Swigger IV. von Gundelfingen oder Konrad II., dem späteren württembergischen Landrichter.
Eine Notiz von 1306 bezeugt, dass ein Turm um 1300 abgerissen wurde, „um seine eigene Burg fester zu machen“.
In dieser Zeit ist der völlige Neubau der Burg mit der Erbauung der wuchtigen Schildmauer anzusetzen.
Eine typische Schildmauerburg mit zwei Burghöfen entstand.
Bei der Restaurierung der Burg 1973 fand man den Stumpf des Bergfriedes aus dem 13. Jahrhundert.

Anno 1372 kämpfte ein Kuno Truchsess von Bichishausen auf württembergischer Seite
in einer Schlacht gegen die Reichsstadt Reutlingen und fiel.

Etwa Mitte des vierzehnten Jahrhunderts, möglicherweise nach dem Tod des letzten Truchsess von Bichishausen,
erwarben die Truchsessen von Magolsheim die Burg.
Auf dem Erbweg ging die Burg, nach dem Tod der letzten Truchsessen, 1510 an die Familie Buttlar über, es folgten 1545 Wolf von Vellberg, 1552 Graf Georg von Helfenstein und 1627 Fürst von Fürstenberg.

Unter Heinrich Treisch von Buttlar erfolgten im 16. Jahrhundert weitere Ausbauarbeiten.
Er ließ die Hauptbauten den Wohnansprüchen seiner Zeit anpassen.
Die Errichtung der Zwingermauern ist im Zuge dieser Baumaßnahmen anzusetzen.
Nach dem Tod Heinrich Treischs verfiel die Anlage.

Die Burg wurde im 17. Jahrhundert zerstört. Im Jahr 1923 ging die Burg in Privatbesitz und 1972 an den Landkreis über.
Zwischen 1973 und 1975 wurde sie wieder restauriert.



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