bei den Himbas (03)
bei den Himbas im Norden Namibias
Mehrere Tage war ich im Kaokoveld unterwegs und besuchte mehrere zumeist abgelegene Dörfer der Himbas, in denen ich immer mit großer Freundlichkeit empfangen worden bin und nach Begrüßung, Austausch von Geschenken und einem vom Dorfältesten begleiteten Rundgang durch das Dorf völlig ungestört und mit dem nötigen Respekt fotografieren konnte. So sind hier zahlreiche Fotos entstanden, von denen ich in nächster Zeit eine kleine Serie zeigen möchte.
Die Himbas (man schätzt das Volk auf ca. 8.000 Menschen) leben auch heute noch – vergleichsweise unberührt von der europäischen Zivilisation – in ihrer sich ständig anpassenden und verändernden Tradition als nomadisierende Viehzüchter vor allem im Kaokoveld, aber auch im benachbarten Angola. Sie leben ohne Personalausweis und Urkunde in materiell extrem einfachen Verhältnissen. Wohlhabend im herkömmlichen Sinn war dieser Bantu-Stamm nie: Schon vor rund 100 Jahren wurden seine Mitglieder von kriegerischen Nama überfallen und ausgeraubt. Sie mussten bei den Nachbarn um Almosen bitten und wurden daher „Himba“ genannt, ein Wort, das sich von Ovahimba ableitet und Bettler bedeutet. Der Name geht auf den Stamm der Ngambwe in Angola zurück.
Thomas J Michel 03/04/2013 23:03
Wie Marguerite schon schreibt, eine schöne Szene, aber leider in den Tiefen abgesoffen:LG t.m.
Marguerite L. 27/03/2012 23:37
Wunderbare Szene ...