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Superaufnahme - das Rohrgewurschtel erinnert mich an Völklingen.
zu
Imposant hatte ich ja auch geschrieben - und häßlich ist ja nicht immer und einfach nur häßlich - es gibt auch häßlich schön - und gräßlich schön - man weiß es da nicht so genau;
Nostalgie ist mit im Spiel - dort arbeiten möchte man eher nicht - alles aufgeräumt ist auch nicht immer schön.
"ehrliche Architektur, nach funktionalen Gesichtspunkten" ist schon okay - aber alles ist vergänglich und es muss nicht alles bewahrt werden,
beste Grüße, Ulrich
Deshalb sind die Notausgänge auch meist nach oben und nach wie vor ist die Stahlindustrie ein heißes Pflaster mit sehr vielen Gefahren. Bei TNO gab es mal eine sehr schwere Explosion in einem der beiden Öfen die so stark war, das der tonnenschwere Deckel weggeschleudert wurde und die Druckwelle selbst das Panzerglas in den nahen Leitstand drückte. Man konnte die Ursache nur vermuten und dachte an eine Bombe, oder eine Knallgasexplosion da im Deckel Kühlleitungen laufen. Jeder Schrott muß gesichtet werden und Gasflaschen oder andere Druckbehälter müssen "gefenstert" sein.
Die Mannschaft konnte damals durch einen rückwärtigen Notausgang flüchten. Vorher gab es ein schweres Feuer beim befüllen des Ofens mit Drehspänen was so stark war, das die Zuleitung des Kranes schmolz und der Kranführer über dem Feuer hilflos der Hitze ausgesetzt war und nur mit Not schwer verletzt geborgen werden konnte.
Schön diese Ansicht der Hochofenbatterie. Da sieht man zu gut wie man früher die benötigten Tonnen produzieren mußte als noch keine Großöfen wie der "Schwarze Riese" gebaut werden konnten. Die elektrische Energieverteilung über Freileitungen ist auch bei uns noch die kostengünstigste Variante und gerade in Stahlwerken war und ist sie oft von Vorteil. Bei der GHH in Oberhausen gab es ein 25kV Ringnetz über Freileitung. Gerade bei den gefürchteten Pfannendurchbrüchen wurden gerade innerhalb der Hallen dann keine lebenswichtigen Kabel beschädigt. Ich erinnere mich noch an einen langen Ausfall eines der Öfen bei TNO als bei gekipptem Ofen der Schlackewagen zu früh abgezogen wurde und die dann frei ins Gebäude abfließende Schlacke erst die Steuerleitung zerstörte, sodass der Ofen nicht zurückgefahren konnte und sich danach auch große Mengen von Stahl in die Kabelkanäle ergoß und dort letztendlich die 220kV Zuleitung des Ofentrafos zerstörte. Auch heute werden große Teile von TKS über Freileitungen versorgt.
Auf meinem Bild aus den 80'er Jahren sieht man gut den Endmast der 25kV Ringleitung auf dem alten Gelände der GHH bzw, HOAG.
Euch allen ein herzlicher Dank für Eure Anmerkungen! Bethlehem war ein magischer Ort, und ich bin froh, daß mein Foto das anscheinend auch kommuniziert.
Die Stromverteilung über frei an Masten hängende Leitungen scheint in den USA recht üblich zu sein. b.B.: http://industrial-history.de/StahlArt2/archive-Ohio-BW-1208-10-25.05.1992-de.html
Deine historischen Fotos sind wie immer faszinierend und schön anzusehen !!!!
Durch Deine schönen Industriefotos bin ich erst zum Fotografieren gekommen, was mich daran interessiert ist die Industriefoiografie!
Danke für diese tollen Fotos!!!
LG
der Henny
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Creutzburg 15/03/2012 22:12
Superaufnahme - das Rohrgewurschtel erinnert mich an Völklingen.zu
Imposant hatte ich ja auch geschrieben - und häßlich ist ja nicht immer und einfach nur häßlich - es gibt auch häßlich schön - und gräßlich schön - man weiß es da nicht so genau;
Nostalgie ist mit im Spiel - dort arbeiten möchte man eher nicht - alles aufgeräumt ist auch nicht immer schön.
"ehrliche Architektur, nach funktionalen Gesichtspunkten" ist schon okay - aber alles ist vergänglich und es muss nicht alles bewahrt werden,
beste Grüße, Ulrich
Jepessen 22/07/2011 9:20
Deshalb sind die Notausgänge auch meist nach oben und nach wie vor ist die Stahlindustrie ein heißes Pflaster mit sehr vielen Gefahren. Bei TNO gab es mal eine sehr schwere Explosion in einem der beiden Öfen die so stark war, das der tonnenschwere Deckel weggeschleudert wurde und die Druckwelle selbst das Panzerglas in den nahen Leitstand drückte. Man konnte die Ursache nur vermuten und dachte an eine Bombe, oder eine Knallgasexplosion da im Deckel Kühlleitungen laufen. Jeder Schrott muß gesichtet werden und Gasflaschen oder andere Druckbehälter müssen "gefenstert" sein.Die Mannschaft konnte damals durch einen rückwärtigen Notausgang flüchten. Vorher gab es ein schweres Feuer beim befüllen des Ofens mit Drehspänen was so stark war, das die Zuleitung des Kranes schmolz und der Kranführer über dem Feuer hilflos der Hitze ausgesetzt war und nur mit Not schwer verletzt geborgen werden konnte.
D.R. Dark 21/07/2011 20:07
@Jepessen: bei HKM gab es vor einigen Jahren wohl auch mal ein ähnliches Problem in der Konverterhalle.Jepessen 21/07/2011 10:47
Schön diese Ansicht der Hochofenbatterie. Da sieht man zu gut wie man früher die benötigten Tonnen produzieren mußte als noch keine Großöfen wie der "Schwarze Riese" gebaut werden konnten. Die elektrische Energieverteilung über Freileitungen ist auch bei uns noch die kostengünstigste Variante und gerade in Stahlwerken war und ist sie oft von Vorteil. Bei der GHH in Oberhausen gab es ein 25kV Ringnetz über Freileitung. Gerade bei den gefürchteten Pfannendurchbrüchen wurden gerade innerhalb der Hallen dann keine lebenswichtigen Kabel beschädigt. Ich erinnere mich noch an einen langen Ausfall eines der Öfen bei TNO als bei gekipptem Ofen der Schlackewagen zu früh abgezogen wurde und die dann frei ins Gebäude abfließende Schlacke erst die Steuerleitung zerstörte, sodass der Ofen nicht zurückgefahren konnte und sich danach auch große Mengen von Stahl in die Kabelkanäle ergoß und dort letztendlich die 220kV Zuleitung des Ofentrafos zerstörte. Auch heute werden große Teile von TKS über Freileitungen versorgt.Auf meinem Bild aus den 80'er Jahren sieht man gut den Endmast der 25kV Ringleitung auf dem alten Gelände der GHH bzw, HOAG.
2285B 19/06/2011 19:25
Klasse Aufnahme einer beeindruckenden Hochofenkulisse!Gruß, Oli
Pieter De Raedt 05/05/2011 4:27
majestic !Norbert Gerber 17/04/2011 7:34
Wie immer ein tolles Industrie-SW!Gruß Norbert
Niko Cobben 16/04/2011 21:53
Was ein Durcheinander!n
Andreas Tenberge 16/04/2011 20:56
Einfach nur genial !Reinhard Gebauer 16/04/2011 16:36
Eine seltene Aufnahme !Harald Finster 16/04/2011 8:12
Euch allen ein herzlicher Dank für Eure Anmerkungen! Bethlehem war ein magischer Ort, und ich bin froh, daß mein Foto das anscheinend auch kommuniziert.Die Stromverteilung über frei an Masten hängende Leitungen scheint in den USA recht üblich zu sein. b.B.: http://industrial-history.de/StahlArt2/archive-Ohio-BW-1208-10-25.05.1992-de.html
@Henry: ich freue mich sehr, daß meine Fotos Dich motiviert haben!
Gruss Harald
T. Nelke 16/04/2011 8:06
Gewohnt gut dein Bild.Bei den Stromleitungen stimme ich Uli Kammertös zu.
Gruß
Thomas
Raoul Brosch 16/04/2011 0:52
Industriefotografie vom feinsten!lg Raoul
† Giovanni Pinna 15/04/2011 23:26
Kenne hier keine besseren Aufnahmen.Wunderbar !
The Faith Healer 15/04/2011 23:08
Hallo Harald,Deine historischen Fotos sind wie immer faszinierend und schön anzusehen !!!!
Durch Deine schönen Industriefotos bin ich erst zum Fotografieren gekommen, was mich daran interessiert ist die Industriefoiografie!
Danke für diese tollen Fotos!!!
LG
der Henny