#Be_Weekly 41
enn man nicht ganz blind durch die Welt geht, der wird gemerkt haben: Es wird Herbst. Das merkt man auch, wenn man durch die Häfen geht. Selbst bei uns in Eckernförde, wo es ja durchaus auch noch kommerziellen Betrieb gibt, merkt man, dass die Stimmung sich ändert. Es wird ruhiger, das im Sommer hektische Treiben wird weniger. Es geht mehr oder weniger auf den Winterschlaf zu.
Besonders merkt man es in den Sportboothäfen. Die ersten Boote haben ihre Liegeplätze verlassen und sind schon ins Winterlager gegangen. Andere Segelboote liegen bereits ihrem Mast beraubt noch am Steg, warten aber auf darauf, ebenfalls ins Winterquartier zu kommen. Oft wartet dann ein „Wellnessprogramm“ auf sie. Ein Anstrich hier, eine Motorüberholung dort. Und vielleicht auch die Gelegenheit, in Ruhe neues Equipment einzubauen, Reparaturen durchzuführen, die im Wasser schwierig sind. Oder einfach nur „Waschen, fönen, legen“.
Auch für mich bedeutet dieser Winter, nicht einfach nur durch leere Häfen zu wandern und Gedanken nachzuhängen. Ich habe wieder ein Boot, um das will sich gekümmert werden. Sicher, es ist nur eine kleine Jolle, darüber hinaus aus GFK. Aufwendiges Schleifen und Lackieren, wie man es bei den Holzbooten machen muss, entfällt. Aber dennoch gibt es an der einen oder anderen Ecke etwas zu tun. „Findus“ ist ja schon ein älterer Herr, und da ist es normal, dass es etwas zu tun gibt. Und ja, mehr als sonst im Herbst freue ich mich jetzt schon auf das Frühjahr.
Wider Erwarten war das Wetter schöner als gedacht, und so haben wir einen Ausflug nach Damp gemacht. Hier zeigt sich mehr noch als bei uns in Eckernförde, dass die Sportbootsaison zu Ende geht. Noch liegen Boote an den Stegen, in wenigen Wochen wird das anders aussehen.
Mehr Bilder: https://christianrohweder.de/2022/10/16/be_weekly-41/
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