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Bis hierher und nicht weiter!

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smokeonthewater

Premium (World), Berlin

Segui

Bis hierher und nicht weiter!

[Biodiversität in meinem Gärtchen • Berlin-Mitte, 29. September 2024]

Geduldet werden bei mir nur Wühlmäuse, auch wenn das der Hausmeister anders sieht.
Hausmäuse sind genauso wie Ratten ungebetene Gäste, die keinen Nutzen beitragen können.

Die Hausbewohner in ihrer Gleichgültigkeit schütteln Krümeln und Nahrungsreste aus Fenstern und Balkons.
Vor allem die Erdgeschossbewohner haben dann die Folgen zu tragen.
Mäuse klettern an der Fassade bis zum 1. Stock hoch, angekippte Fenster und Türen stellen kein Hindernis dar.

In der Wohnung klettern sie auf Nahrungssuche auf Möbeln herum und hinterlassen "Stoffwechselprodukte".
Beim Herumlaufen ziehen sie Urinspuren hinter sich her, die nur mit UV-Lampen sichtbar werden.
(Manche lassen ihre zahmen Ratten und Mäuse im Gesicht herumturnen, nur mal so zur Hygiene-Info.)

Katzen hält hier niemand. So muss man selbst einen Befall der ganzen Wohnanlage verhindern.
Ein Mausweibchen kann bis zu achtmal jährlich drei bis acht Junge werfen.
Diese Nachkommen sind schon nach sechs Wochen fortpflanzungsfähig.
Deshalb sind in Städten wie Berlin Lebendfallen keine Option zu den zuverlässigen Schlagfallen.

Vier Tiere musste ich in meiner Küche erledigen, zwei erjagte ich in der Dämmerung auf der Terrasse.
Tagsüber kann man draußen keine Fallen stellen, da sonst mit Singvögeln die Falschen hineintappen.
Ideale Köder sind Brotstückchen, getränkt in Sonnenblumenöl. Inzwischen ist die Population ausgerottet.

Commenti 24

heide09 08/10/2024 13:44
Ich habe wegen denen sogar mein Vogelhaus 50m weiter in den Wald gestellt. Meine Koniferen waren die gefragtesten Klettergerüste um sich im Vogelhaus den Magen voll zu schlagen. Dann waren meine Autokabel mal angefressen weil sie in der Garage einen trockenen Platz zum überwintern gefunden haben. Da war's dann Schluß mit füttern auch wenn es für die Vögel war.
LG A.
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Frank ZimmermannBB 07/10/2024 12:19
Auch wenn du dir hier bei Tierschützern keine Freunde gemacht hast, ich sehe es (als Biologe) genau so!
Aber von wegen 1. Stock! Wir haben von 1989-1991 am Prerower Platz in "Hohenschöngrünkohl" im 11. Stock gewohnt. Nach unserem Sommerurlaub in den Alpen (mit dem Trabbi) 1990 war eine Salami im Küchenschrank neben der Spüle bis auf kleinste Verpackungsreste aufgefuttert, die Viecher sind über die Versorgungsschächte bis hier hoch gekommen und haben ihre Kötteln hinterlassen!
Beste Grüße
Frank
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- smokeonthewater 07/10/2024 17:44
  Danke für die Bestätigung meiner Position, der Lage Herr zu werden.
  
  Klar, Versorgungsschächte sind kein Problem. Bei uns müssen sie noch an der Wand hoch, was auf dem Putz durchaus zügig geht.
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Marina Luise 07/10/2024 7:16
Ich habe als Kind gesehen und gehört, wie diese armen Tiere schreien vor Schmerz, weil sie meist nicht sofort tot sind, sondern nur fies eingeklemmt und das ist Tierquälerei!
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- Marina Luise 09/10/2024 7:50
  Seit wann gehören Katzen nicht in unsere Tierwelt? :)))) Erzähl das mal dem lieben Gott, der lacht sich schlapp!
  Und jetzt muss auch noch der arme Frank , der Biologe' herhalten als Stütze der Wahr- und Weisheit?! :)))))
  Ist lustig bei dir! ;)))
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- smokeonthewater 09/10/2024 21:58
  Die Falbkatzen wurden von den Libyern gezähmt und als Hauskatzen gezüchtet und verbreiteten sich dann über Zypern nach Norden aus. Das war vor ca. 8000 Jahren. Bis dahin hatten die "germanischen" Mäuse nur Fuchs, Marder und Raubvögel zum Feind, die übrigens sofort töten und nicht erst damit herumspielen – mit Ausnahme der Füchse, wenn sie den Welpen mit angebissenen Mäusen die Jagd beibringen. Und streunende Katzen werden bei uns bejagt, weil sie eben nicht zur heimischen Tierwelt gehören.
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- Marina Luise 10/10/2024 7:09
  "Das war vor ca. 8000 Jahren."
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- smokeonthewater 10/10/2024 12:20
  Ja und? 8000 Jahre sind nichts in der Evolution. Sie wurden vom Menschen eingeschleppt, vermehren sich unkontrolliert und stammen nicht von den scheuen Wildkatzen ab. Außerdem dezimieren sie Singvögel, die sonst kaum natürliche Feinde haben. Und deshalb hat die effiziente Schlagfalle ihre Berechtigung.
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anne47 07/10/2024 0:34
Auf meinem Balkon im II. Stock hatte ich auch mal insgesamt 3 Mäuse, die durch das Vogelfutter angelockt wurden. Sie hatten es sich sehr gemütlich gemacht. Zuerst habe ich die humane Methode probiert mit Lebendfalle, aber die Biester haben den Köder geklaut und sind rückwärts wieder raus.
Dann habe ich Giftbeutel gekauft, die ein inneres Erfrieren verursachen. Da es ohnehin Winter war, fand ich das aktzeptabel. Inzwischen habe ich kein Vogelfutter mehr auf dem Balkon und die Mäuse sind auch nicht wieder gekommen.
LG Anne
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- anne47 07/10/2024 1:26
  dort ist so ein Chaos, das wäre eine Mammutaufgabe. Ab und zu macht mein Nachbar mal Ordnung, wenn er da unten eine Fête feiert, aber vorwiegend in seinem Partykeller.
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- smokeonthewater 07/10/2024 1:29
  Ach was. Für den Anfang zwei Dutzend Fallen gut sichtbar verteilen und den Erfolg eintüten. Geht ganz ohne Chaos. Eine Falle kostet unter 2 Euro.
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- anne47 07/10/2024 1:30
  Bei unserem Haus können jederzeit wieder neue Mäuse eindringen, da es einige offene Stellen gibt. Wir haben allerdings keine neuen mehr gefunden.
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- smokeonthewater 07/10/2024 1:42
  Sie kommen aber auch nur, wenn es was zu fressen gibt: Müllsäcke usw., Essensreste neben den Tonnen. Dort müssen die Hausbewohner ansetzen.
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ralf mann 06/10/2024 8:15
Oha, ist das so schlimm bei euch ... dagegen sollte man in der Tat rigoros vorgehen.
Wir haben unter unserem Balkon einen kleinen Vorgarten, in dem Wühlmäuse hausen.
Deren Löcher sind ja auch nicht gerade schön, aber da habe ich mir geholfen, indem ich in die Löcher Terpentinöllappen stecke. Diesen Geruch mögen sie gar nicht und suchen sich ein anderes Terrain. Gruß Ralf
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- smokeonthewater 06/10/2024 19:49
  Wühlmäuse kommen in der Regel nicht ins Haus, sollten aber auch nicht geschont werden. Dank Terpentin ärgert sich dann ein anderer damit herum. :-) Mit Giftködern (gibt's im Baumarkt) wird die ganze Brut im Bau getötet.
  
  In meinem Gärtchen hat vor einigen Jahren zum Glück der Marder eine Population ausgelöscht. Man sah es an den Häufchen, die er hinterlassen hat. Seitdem ist Ruhe, die Löcher sind zugewachsen.
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- ralf mann 06/10/2024 19:55
  Marder habe ich auf der Balkonseite noch nicht gesehen, die verstecken sich höchstens auf der Straßenseite unter den Motohauben.
  Aber Katzen gibt es im Umfeld genug.
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- smokeonthewater 06/10/2024 22:14
  Dann sollen mal die Katzen ihren Job machen und nicht nur Whiskey ... äh ... Whiskas fressen. :-)
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- ralf mann 07/10/2024 8:40
  Wir haben ja einige Katzen im Haus, aber die sind leider nur für die Wohnung und dürfen nicht raus. Deshalb sind wir nur auf Fremdkatzen oder Streuner angewiesen.
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