Blaugrüne Mosaikjungfer - Aeshna cyanea - frisches Weibchen

Herzlichen Dank an Andreas Th. Hein, der die gezeigte Libelle als frisches Weibchen der Blaugrünen Mosaikjungfer identifizierte. Meine Irrtümer lasse ich zur Info weiter stehen.
Wie bei vielen Libellen bin ich mir bei der Bestimmung nicht sicher. Der Kopf der Blaugrüne Mosaikjungfer hat eine andere Farbe, so dass ich sie ausschließe. Es könnte aber auch die Hochmoormosaikjungfer sein. Bei keiner der Beschreibungen fand ich einen Hinweis auf die goldenen Sprenkel auf den Flügeln, obwohl sie auf eminem Foto sehr deutlich zu sehen sind.
Bei Wikipedia kann man über die Herbst-Mosaikjungfer lesen: "Sie ist eine Libellenart aus der Unterordnung der Großlibellen (Anisoptera). Innerhalb ihrer Familie, der Edellibellen (Aeshnidae), zählt die Herbst-Mosaikjungfer zu den kleineren Vertreterinnen. Ihr deutscher Name weist auf die jahreszeitlich späte Flugzeit hin – es handelt sich um die in Mitteleuropa am spätesten auftretende Art der Edellibellen. Das wissenschaftliche Artepitheton mixta bedeutet so viel wie „gemischt“, was sich auf die aus mehreren Farben zusammengesetzte Fleckenzeichnung bezieht. Die Herbst-Mosaikjungfer erreicht eine Flügelspannweite von etwa 80 Millimetern und eine Körperlänge von 62 (Weibchen) bis 64 Millimetern (Männchen). Der Brustabschnitt (Thorax) der Tiere ist braun und weist oberseits sehr kleine, gelbliche Antehumeralstreifen auf. Die Thoraxseiten haben breite grüngelbe Seitenbinden. Der Hinterleib (Abdomen) der Männchen ist schwarz mit einer blauen Fleckung; an seiner Basis, also dem ersten, verbreiterten Segment, befindet sich ein gelblich-weißes Dreieck oder „T“. Da die blauen Abdominalflecken recht klein sind, wirken die Männchen mitunter etwas „düster“. Dazu trägt auch bei, dass sich in Abhängigkeit von kühler Umgebungstemperatur das Blau zu einem Schwarzviolett abdunkeln kann. Das Abdomen der Weibchen ist mit kleinen gelben und großen braunen Flecken versehen; auch bei ihnen kann man das T-förmige bis dreieckige Zeichen entdecken. Neben den braungefärbten Weibchen können auch solche mit sogenannter androchromer Färbung auftreten. Diese haben eine eigentlich für die Männchen typische Färbung.

Die Berührungslinie der beiden Komplexaugen ist, dorsal betrachtet, bei Aeshna mixta relativ lang.
Verbreitung

Es handelt sich um ein europäisch-asiatisches Faunenelement; die Art ist vor allem in Mittel- und Südeuropa sowie in Nordafrika weit verbreitet. Als nördlichstes Vorkommen wird Süd-Norwegen genannt; in England werden der Süden und seit Mitte des 20. Jahrhunderts auch die Mitte besiedelt. Nach Osten reicht das Areal über Russland und China bis nach Japan. In Mitteldeutschland galt die Herbst-Mosaikjungfer noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als selten. Inzwischen hat sie ihr Areal hier ausgeweitet und gehört nun örtlich sogar zu den häufigsten Aeshniden. Verbreitungsschwerpunkte liegen in den Tiefebenen und Flusstälern des südlichen Mitteleuropas."

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Cartelle Insekten
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Exif

Fotocamera NIKON D90
Obiettivo AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/320
Distanza focale 105.0 mm
ISO 200

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