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..Blick durch's Tor..

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Klosteranlage in Muri, Kanton Aargau.

Die Gründung geht auf das Jahr 1027 zurück. Ita, Gräfin von Lothringen, stiftete auf ihren Ländereien zusammen mit ihrem Gatten, Graf Radebot von Habsburg, das Kloster. Benediktinermönche von Einsiedeln besiedeln 1032 das Kloster. Am 11. Oktober 1064 weiht Bischof Rumold die Kirche auf den heiligen Martin von Tours. Während acht Jahrhunderten entwickelte sich die Benediktinerabtei zur heutigen Form und Grösse.

Der Grosse Rat des Kanton Aargau beschliesst 1841 die Aufhebung der damals bestehenden acht Klöster des Kantons, darunter auch die von Muri, was zum Aargauer Klosterstreit führte.

1843 wurde das Kloster erstmals als Schulgebäude verwendet. 1871 wurden über 1000 Soldaten der Bourbaki-Armee im Kloster interniert. 1887 zog die Aargauische Pflegeanstalt in das Kloster ein.

Seit 1960 ein kleines Benediktinerhospiz in einem der Flügel eingerichtet wurde, leben wieder einige Mönche im Kloster, die in der Seelsorge der Pfarrei Muri tätig sind.

1971 wurde – einer alten Tradition folgend – das Herz des letzten Habsburger-Kaisers Karl im Kreuzgang beigesetzt, 1989 jenes seiner Gattin Zita.

Die Klostergebäude beherbergen heute die Pflegi Muri, die Gemeinde- und die Bezirksverwaltung, die Schule sowie diverse Kulturräume.

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