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Hermann-Josef Kronen


Premium (Complete), Korschenbroich

Blick nach oben

Klosterstätte Ihlow
Über die Wipfel von Buchen, Eichen und Linden erhebt sich die Teilrekonstruktion der früheren Zisterzienserabtei "Schola Deï" (Schule Gottes).
Jeder Besucher der Ihlower Klosterstätte erlebt das Areal auf seine ganz eigene Weise. Wer ein historisches Bauwerk inmitten des Waldes erwartet, wird eines Anderen belehrt. Über die Wipfel von Buchen, Eichen und Linden erhebt sich eine Teilrekonstruktion der früheren Zisterzienserabtei "Schola Deï" (Schule Gottes).
Stahl und Holz bilden Pfeiler, das Gewölbe sowie den Dachreiter des einst größten Gotteshauses zwischen Bremen und Groningen nach - Die Dimensionen des einstigen Sakralbaus: fast 68 Meter Länge und im Querhaus rund 35 Meter Breite. Um dieses Raumerlebnis nachzuempfinden, wurde mitten im Wald durch verschiedene architektonische und künstlerische Ideen eine "Imagination" der Abtei geschaffen. Sie vermittelt Gästen einen imposanten Eindruck der früheren Klosteranlage, bietet aber gleichzeitig der eigenen Fantasie die Möglichkeit sich vorzustellen, wie die Mönche einst dort lebten.
Zur Geschichte des ehemaligen Klosters
Das Jahr 1228 gilt als das Gründungsdatum des Klosters Ihlow. In einem Wald acht Kilometer südlich der Siedlung Aurechove errichten Angehörige des Zisterzienserordens ihr "Monasterium Sanctae Mariae in Scola Deï". Die Ausmaße der Kirche in ihrer "Schule Gottes" sind gewaltig: fast 68 Meter lang und im Querhaus rund 35 Meter breit. Der Sakralbau im Stil der Backsteingotik ist damals das größte Gotteshaus zwischen Bremen und Groningen.
1529 wird das Kloster Ihlow im Zuge der Reformation aufgelöst, die Kirche zerstört. Die übrigen Gebäude - seitdem als herrschaftliches Jagdanwesen genutzt - werden schließlich im 18. Jahrhundert ebenfalls abgerissen. Auf der Klosterstätte wird ein Jagdschloss der ostfriesischen Fürsten errichtet.
weitere Infos: https://www.kloster-ihlow.de/klosterstaette/imagination

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