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Blick zur Hauptorgel

Blick zur Hauptorgel

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Blick zur Hauptorgel

Die Klosteranlage liegt oberhalb der Stadt Neresheim im Ostalbkreis auf dem Ulrichsberg in dominierender Lage über dem Härtsfeld.

In seiner Dokumentation der Deutschen Kunstgeschichte bezeichnet Georg Dehio die Abteikirche als „Meisterwerk der europäischen Barockbaukunst“ und urteilt: „Die Barockarchitektur nicht nur Deutschlands, sondern Europas hat weniges, was sich mit diesem Raum messen kann.“

Auf dem 50-DM-Schein, der von 1991 bis 2002 gültig war, ist die Klosterkirche auf der Rückseite als Längsschnitt abgebildet – allerdings in einer nicht ausgeführten Entwurfsvariante (die Vorderseite zeigt den Architekten Balthasar Neumann).

1965 drohte der Einsturz der Kirche, da Senkungen in der Hauptkuppel Mauerrisse verursachten. Von 1969 bis 1975 wurde das Gebäude umfassend restauriert.

Der Baumeister Stahl verpflichtete für die Anfertigung der Fresken den Hofmaler des österreichischen Statthalters in Mailand, Martin Knoller. Der Freskant schuf von 1770 bis 1775 sieben Kuppelfresken, die zu den wichtigsten des späten Barock gezählt werden-

Die Hauptorgel wurde von 1792 bis 1798 von Johann Nepomuk Holzhey aus Ottobeuren erbaut. Ihr Prospekt ist durch denjenigen der Hauptorgel der Basilika Weingarten von Josef Gabler inspiriert, ebenso wie durch die etwas früheren Prospekte Holzheys in Rot an der Rot und Weißenau. Nach mehrfachen Veränderungen wurde 1979 durch die Schweizer Orgelbaufirma Kuhn der ursprüngliche Zustand der Orgel weitgehend wiederhergestellt

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