Brandgans I
Klingnauer Stausee (CH), 28.05.2005 17:26
EOS 20D, 100-400 mm IS @ 400 mm, TC 2x, 1/640 sek, F18, ISO 800, EV -1
Crop, Resize auf 67 %
Die Brandgänse sind zwar eher beständige Gäste am Klingnauer Stausee. Aber ich konnte bisher niemals mehr als 3 beobachten.
Sie sind sehr scheu und halten sich immer in gewaltiger Distanz zum Ufer auf. Ja, ich würde sagen, sie suchen gezielt die Seemitte.
Aufgrund der hoher Distanz muss ich bei meiner heutigen Ausrüstung leider Abstriche in der Detailschärfe machen.
Brandgänse sind in etwa so groß wie Stockenten.
Je nach Region ziehen sie oder auch nicht. Brandgänse europäischer Herkunft ziehen in der Regel nicht.
Ein Brantgans-Paar:
Edeltraud Vinckx 17/08/2005 8:57
na dann bin ich mal auf das 4 500 gespannt...Diese Art ist bei uns nicht zu sehen...daher freue ich mich hier mit dieser Aufnahme....
lg edeltraud
Gerd Petzold 14/08/2005 18:30
@Michael,auf dem Stativ muss ich den IS des o.g. 100-400 mm Objektivs zwingend ausschalten. Damit muss sämtliche Stabilität vom Stativ kommen und die reichte bei weitem nicht für die 1280 mm KB-äquivalent, trotz Kabelauslöser sogar mit SVO.
Erwiesene Schwachstellen des M055: Aufhängung der Mittelsäule, Gummi auf der Schnellwechselplatte, vermutlich weitere.
Aber es gibt erstaunlicherweise auch ganz andere Erfahrungen mit dieser Konstellation: Das Foto ist leider nicht von mir!
Also behelfe ich mir zwischenzeitlich mit einem Monopod. Den verträgt der IS. Siehe auch meine beiden Threads von vor ein paar Tagen.
Das Wolf 8013, siehe http://www.holzstative.de, werde ich in zirka einem Monat erhalten. Ich hoffe, es ist eine sehr preiswerte Alternative zu Sachtler & Co. - Ich berichte, sobald ich es getestet habe.
Gerd Petzold 14/08/2005 18:04
@Michael,nein, F18 ist kein Tippfehler. Grundsätzlich hätte ich bis Blende 11 aufblenden können. Aber das entspricht in Verbindung mit dem Extender der Offenblende (5.6 plus 2 volle Stopps). Dann wird natürlich die manuelle Fokusierung noch heikler.
Andererseits hätte ich bei Offenblende die Belichtungszeit weiter herabsetzen können. Dies hätte mich zusätzlich gegen Bewegungsunschärfe geschützt. Zwar sollte 1/640 sek. mit IS bei 1280 mm Brennweite (KB-äquivalent) gerade sicher ausreichen.
Da ich aufgrund der großen Distanzen gezwungen bin, in Photoshop das Bild bis fast auf 1:1-Pixelgröße zu beschneiden, muss die Aufnahme eigentlich bis in das letzte Pixel im Original knackscharf sein. Das ist m.E. das Hauptproblem.
Ich bin mir nicht sicher, aber wahrscheinlich habe ich für das Foto ein Monopod verwendet. - Ein neues 3-Bein (Wolf-Holzstativ) habe ich mir letzte Woche bestellt, nachdem ich mit dem Manfrotto 055 absolut unzufrieden war. - Ein 4.0/500-Objektiv ist geplant, dann sollten solche Fotos um einiges besser werden.