Braunkohlenbahn
Untrennbar zum Kohleabbau gehören auch die Kohlebahnen, mit denen das gewonnene Gut zur Weiterverarbeitung, bzw. gleich zum Verbraucher gefahren wurde. Im Besucherbergwerk wurden als Denkmal zwei Transportwagen und eine, der zahlreich in Hennigsdorf gebauten, Elektrolok als Denkmal aufgestellt. Bemerkenswert sind die seitlich angeordneten Stromabnehmer, die es erlaubten, die Oberleitung im Bereich der Ladestellen an der Seite anzubringen um die Wagen von oben beladen zu können.
Für den Braunkohletagebau entwickelte man in der DDR große Förderbrücken, von denen die F60 in Lichterfeld, zwischen Großräschen und Finsterwalde heute als Touristenattraktion besichtigt werden kann.
Diese über 500 Meter lange Anlage diente nicht dem eigentlichen Kohleabbau, sondern der Abbaggerung der darüber liegenden Erdschicht. Durch die Umstrukturierungen nach der Wende bedingt, war die Anlage nur wenig über ein Jahr in Betrieb.
Auf Grund der Länge des Bauwerks und der Menge der verbauten Stahlträger, wird die Anlage auch als „Liegender Eiffelturm“ bezeichnet.
makna 21/10/2016 23:19
Damals war's - nach der Wende - noch die LAUBAG, dann Vattenfall, und nun kommt der Tscheche ...... das Museums-Ensemble aber dütfte so bleiben, wie es ist: Sehr schön ins Bild gesetzt !
BG Manfred