Brechung
"Wenn Goethe 1812 in einem Atemzug über Gedichte und über Glasfenster
spricht und in ihrem Verweilen in den Jahrhunderten, dann denkt er an die
schönsten ihrer Art, die er kennt: die Glasfenster im Dom von Straßburg und
ganz unverholen auch an seine eigenen Gedichte, in denen das Wort
„Brechung“ wahlweise auf gebrochene Sprachbilder und auf gebrochenes
Licht angewandt wird. Das gebrochene Licht ist ein faustisches Thema.
„Brechen“ heißt Verführen, Überführen und Entlarven. „Brechen“ ist die
Nutzbarmachung von Energien, nebenher gesagt: eine der
Lieblingsbeschäftigung des Mephisto, des großen Verzauberers."
(Aus der Laudatio für das (mäßige) Glasfenster Jörg Immendorfs in der Messe Essen)
leider konnte ich den Namen des Laudators nicht ermitteln)
- pierrick - 11/04/2009 18:24
gefällt mir auch gutvito veronico 04/04/2009 7:02
grazie per il commento anche se non capisco il tedescoMolto bella anche questa tua foto.ciao vito
Stone Face 03/04/2009 10:19
Aber ich sehe Licht, welches durch farbiges Glas durchtrat und nun putzige Muster auf dem Boden bildet ...Marianne Knipping 03/04/2009 9:40
Ich sehe kein Glas…Stone Face 02/04/2009 23:06
Nur ist das da leider keine Brechung, schlicht farbiges Glas! Naja, trotzdem schönes Bild :-)) - wegen der Farben!