bremen liebfrauenkirche
Ursprünglich war die Kirche St. Veit geweiht und diente als Marktkirche der Stadt, später auch als Ratskirche. Um 1020 erfolgte ein Neubau von dem heute noch die mit mittelalterlichen Wandgemälden verzierte Krypta erhalten ist. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Kirche zu einer Basilika erweitert. Um 1220 wurde sie dann Unser Lieben Frauen (der Jungfrau Maria) geweiht und ab 1230 im frühgotischen Stil zu einer Hallenkirche umgebaut. Es entstand ein Westwerk mit zwei Türmen. Im Nordturm befand sich lange Zeit das Urkundenarchiv des Bremer Rates, die Tresekammer. Im 14. Jahrhundert wurde der Chor erweitert.
1944 brannte die Kirche teilweise aus. Von 1958 bis 1965 wurde das Innere nach Plänen des Architekten Dieter Oesterlen neu gestaltet. Hierbei war die wichtigste Veränderung für den Raumeindruck das Abschlagen des mittelalterlichen Putzes mit Resten von Wandmalereien, so dass der Kirchenraum heute steinsichtig ist. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fenster wurden 1966 bis 1969 durch Glasfenster des französischen Künstlers Alfred Manessier ersetzt.
Commenti 0
Cancella commento
Eliminare commento e risposte