Budapest – Kindereisenbahn

Budapest – Kindereisenbahn

In sozialistischen Zeiten gab es in vielen Städten des Ostblocks Pioniereisenbahnen, die wohl von den staatlichen Jugendorganisationen zusammen mit den Staatsbahnen betrieben wurden. Viele, der nicht ganz so sicherheitsrelevanten, Tätigkeiten wurden von Kindern ausgeführt. Speziell waren das der Fahrkartenverkauf, Zugbegleitdienst und die Wegeübergangssicherung.
Während in vielen Städten ring- oder schleifenförmige Strecken gefahren wurden, erstreckt sich die Bahn in Budapest auf einer etwa 6 km langen Strecke durch ein Waldgebiet in den Budaer Bergen, die sogar einen Tunnel aufweist. Eingesetzt werden verschiedene Dampf- und Diesellok und auch Dieseltriebwagen.
Während in früherer Zeit diese Bahnen auch der Berufsvorbereitung dienten, sind sie heute eher als eine Freizeitbeschäftigung zu sehen und der Begriff Pioniereisenbahn wurde durch Kindereisenbahn oder Parkeisenbahn ersetzt.