Bummel durch Lechenich -2-

Bummel durch Lechenich -2-

das Bonner Tor und die Rotbachbrücke

Lechenich ist der zweitgrößte Stadtteil von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis, 20 Kilometer westlich von Köln gelegen.

Westlich der heutigen Altstadt bestand in römischer Zeit an der Straße nach Aachen, die an der Erft von der Römerstraße Trier–Köln, heute Agrippa-Straße Köln–Trier abzweigte, eine kleine Siedlung (Vicus).
Der Name Lechenich leitet sich von dem Ubier „Lalehenius“ ab, dessen Name sich auf einem Weihestein
aus dem 2. Jh. befindet.

Der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden schuf die Grundlagen für eine mit Mauern und Wassergräben befestigte Stadt Lechenich, als er 1256 bei einem Tausch mit dem Stift St. Aposteln in Köln von diesem etwa 30 Häuser am Lechenicher Markt erhielt. Die Siedlung am Markt lag an der die Stadt durchziehenden Bonn-Aachener Heerstraße und erhielt natürlichen Schutz durch die sie einfassenden Bäche, Rotbach und Mühlenbach, an dem auch die zur Grundherrschaft des Erzbischofs gehörende Mühle lag. Die Siedlung am Markt wurde das Zentrum einer zusätzlich durch hohe Mauern befestigte und durch angelegte, von den Bächen gespeiste Wassergräben, geschützte Stadt.
Erzbischof Siegfried von Westerburg verlieh Lechenich am 15. September 1279 Stadtrechte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lechenich

https://de.wikipedia.org/wiki/Lechenich#/media/Datei:Lechenich-Oebelsm%C3%BChle-vor-1895.jpg