Burg Satzvey - Burg
Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Vogtei zum reichsunmittelbaren Herrschaftssitz. 1747 gelangte die Burg durch Verkauf von Johann Spies von Büllesheim an Karl Otto von Gymnich in den Besitz des rheinischen Adelsgeschlechtes von und zu Gymnich. 1794 ging die Unterherrschaft Satzvey jedoch verloren und hatte fortan nur noch den Status eines landtagsfähigen Rittergutes. 1882 kam die Wasserburg durch Erlöschen der Gymnicher Hauptlinie an den Reichsgrafen Dietrich Wolff-Metternich zur Gracht.
Bis zu jenem Zeitpunkt hatte es seit dem 16. Jahrhundert auf Burg Satzvey keine wesentlichen, baulichen Veränderungen gegeben. Erst Dietrich Wolff Metternich zur Gracht machte am Ende des 19. Jahrhunderts durch eine umfangreiche Renovierung und Erweiterung aus der bis dahin noch weitgehend mittelalterlichen und stark verfallenen Burg einen repräsentativen Herrschaftssitz. Wassergräben wurden trockengelegt, das Burghaus durch Vor- und Anbauten erweitert und neue Türme errichtet. Auf der ehemaligen Vorburg entstanden Gebäude im Stil englischer Marställe, und ein Gutshof mit Wirtschaftsgebäuden wurde erbaut. Kern und Vorbild dieser Baumaßnahmen war die vorhandene originale Bausubstanz des frühen 15. Jahrhunderts.
- Quelle: Wikipedia -
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