Burgruine Leonrod - das Tor zur Hauptburg
Geschichte
Die Burg wird erstmal 1218 mit den Herren de Lewenrode genannt. Sie war eine sogenannte Ganerbenburg. 1235 folgt die Erwähnung eines Rudolfus de Lewenrode im Gefolge von König Heinrich VII. Im späten 13. Jhdt. erscheinen die Herren von Leonrod unter den Dienstmannen der Zollerschen Burggrafen von Nürnberg, steigen später dann zu Freiherren und Grafen auf. 1337 belehnte Graf Ludwig VI. von Oettingen den Albrecht III. von Leonrod mit seinem Teil der Burg. Die Herren von Leonrod hielten bis 1536 das Amt des Erbküchenmeisters der Eichstätter Bischöfe. 1651 brannte die sich noch immer im Besitz der Herren von Leonrod befindliche Burg versehentlich nieder und blieb seitdem ruinös.
Die Burg Leonrod ist Teil eines Wehr- und Schutzsystems auf dem alten Handelsweg zwischen den damaligen Reichsstädten Nürnberg und Rothenburg o.d.T.
Dazu gehören z.B. auch: Buttendorf, Virnsberg, Rosenberg
Als einige der wenigen Burgen im fränkischen Raum überstand die Burg Leonrod den 30jährigen Krieg völlig unbeschadet. Ihre Zerstörung 1651 war eher dem Leichtsinn zuzuschreiben. Eigentlich wollte man lediglich den stark mit Gestrüpp verwucherten Burggraben auslichten. Dabei dürfte ein fortschrittlich eingestellter Zeitgenosse die glorreiche Idee gehabt haben, dies mittels ausbrennen zu tun. Dabei griff das Feuer auf die Burg über und zerstörte diese. Seitdem hält sie eine Art Dornröschenschlaf.
Erklärung Ganerbenburg/Ganerbengut
Bei der Ruine in Leonrod handelt es sich um eine Ganerbenburg, d. h. sie bestand aus mehreren Wohnbauten an denen die verschiedenen Familien des Geschlechtes der von Leonrod ein Erbrecht hatten. Ganerbenschaft ist die Gemeinschaft der an einem ungeteiltem Gut und ungetrennten Haushalt erbberechtigten Familien.
Was ein Text, Sorry, aber ich kann euch doch nicht unwissend reinlassen.
:))) Danke
Weitere Bilder:
Foto-Freaky 03/09/2008 11:12
Tolles Bild! Schön dass das Tor halb geöffnet ist, wirkt intressant. Hat sowas Märchenhaftes...Liebe Grüße
Anke
Horst-W. 25/08/2008 17:49
Retuschieren... ;-)Gehört auch dazu, haben schon die Alten gemacht kaum dass die Fotografie erfunden war... ;-)))
LG Horst
† Thomas Göttfert 25/08/2008 17:01
@DoJo:Danke Dir. Na ich zeig so nach und nach die Überraschungen. :))
@Horst:
Danke Horst, ja ich weis, ist recht eng. Und ich hatte es Anfabgs auch mit mehr Mauer - nur - da haben sö Banausen nen Totenkopf reingekratzt. Der hat mir gar nicht gefallen.
Deshalb dieser sehr enge Schnitt.
lg Thomas :)
Horst-W. 25/08/2008 12:59
Kann man so machen... könnte ich mir aber auch weniger eng gefasst, nicht mittig, mit etwas Mauer seitlich gut vorstellen.LG Horst
DoJo 24/08/2008 20:25
Was für überraschungen sind wohl hinter dem Tor...Das halboffene Tor bringt Spannung ins Bild !
LG DoJo