*BURNOUT*
Gedicht von Norbert van Tiggelen:
BURNOUT
Keine Lust mehr, um zu kämpfen,
jeder Gang, er fällt Dir schwer.
Willenlos sind Deine Taten,
keinen Bock auf Gegenwehr.
Leerer Blick in Deinen Augen,
schwächlich gehst Du, wie ein Wrack.
Farblos sind auch die Gedanken,
fort ist der einst bunte Lack.
Deine Seele schreit um Hilfe,
doch kein Mensch hört ihre Not.
Angst, ganz einfach zu ersaufen,
Du wünschst Dir ein Rettungsboot.
Psyche, sie ist morsch und kraftlos,
man Dir Deinen Willen nahm.
Deine Beine - schwache Sockel,
Arme, sie sind flügellahm.
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Ausgebranntheit ... und was mir spontan dazu einfällt:
STRESS - ÜBERLASTUNG - MÜDIGKEIT - UNGESUNDE ERNÄHRUNG - UNZUFRIEDENHEIT - TERMINDRUCK - ZUKUNFTSANGST - SCHLAFLOSIGKEIT - ZUSAMMENBRUCH - RESIGNATION - SUIZID AUF RATEN - ÜBERFORDERUNG - SCHULDGEFÜHL - ERSCHÖPFUNG - KRAFTLOSIGKEIT - SCHMERZEN - KRANKHEIT - HILFLOSIGKEIT - DRUCK - FRUST - ISOLATION
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Aufnahmedaten:
Kameramodell Canon EOS 600D
Aufnahmedatum/-zeit 17.05.2014 10:24:54
Aufnahmemodus Verschlusszeitenautomatik
Tv (Verschlusszeit) 1/100
Av (Blendenzahl) 5.6
Messmodus Mehrfeldmessung
Filmempfindlichkeit (ISO) 100
Automatische Filmempfindlichkeit (ISO) AUS
Objektiv EF-S10-22mm f/3.5-4.5 USM
Brennweite 16.0 mm
Blitz Aus
Bildstil Monochrom
Transportart Selbstauslöser-Betrieb
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Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
mehr dazu -Fight-Club
aktuelles Thema: Das Bild mit und zum Gedicht
Thema für den 25.05.2014: Mach ein Bild im Stil eines anderen Fight-Club Mitglieds
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Werner Ingendahl 19/05/2014 21:56
Das Model plus Feuerkorb in einen Büro, oder in einer Werkstatt Fotografiert würde mich mehr überzeugen.So wirkt es sehr gestellt bedingt durch den Hintergrund "Garten".
VG. Werner
sisley 18/05/2014 18:10
die zeichen unserer zeit - aufrüttelnd irgendwielg sisley
highlander08 18/05/2014 16:39
Aktueller denn je.Die Aufnahme in sw passt hervorragend zum Gedicht. Damit hast du den Kern getroffen und mit einem bisschen Nachdenken kann ein jeder daraus lernen wie schnell es doch zu einer solchen Situation kommen kann. Und davor ist NIEMAND gefeit.
Klasse Arbeit !
VlG highlander08
Angela May 18/05/2014 15:29
Das ich das Burnout aus eigenem Erleben kenne, kann ich das Gedicht nur unterschreiben und auch das Bild als gelungen empfinden. Die Welt nach nur geringer Distanz verschwommen, in der (geistigen und körperlichen) Bewegung und Wahrnehmung eingeschränkt, wie auf Kohlen laufen... und vieles andere mehr...STIMMT!!! Klasse gemacht
Gruß Angela
tenhan 18/05/2014 15:09
Die Idee, den Feuerkorb zu nutzen, finde ich sehr gelungen. Tatsächlich beschränkt er aber für mich aufgrund seiner Größe die Möglichkeiten der Pose etwas. Mich als Composing-Bastlerin bringt es auf die Idee, sich verkleinert hineinzugestalten ;-).LG Claudia
Sybil.J 18/05/2014 14:07
Die Idee finde ich sehr gut, auch das Gedicht und deine Gedanken dazu - du hast dir viele Gedanken und viel Arbeit gemacht, Kompliment!Das Foto selbst - ich sehe die Idee dahinter - überzeugt nicht so ganz... aber ich darf da eigentlich nichts sagen, selbst bin ich auch keine große Schauspielerin ;-)
LG sja6
MissNeugier 18/05/2014 13:16
Wer kennt sie nicht, die Situationen im Leben wenn man ausser Leere nix mehr spürt, wichtig ist nur immer wieder aufzustehn!Woman of Dark Desires 18/05/2014 13:09
die idee ist wirklich spitzenmässig , nur muss ich ausgelagert bezüglich deiner haltung recht geben...mehr resignation wäre passender gewesen.lg wodd
Drea - H 18/05/2014 13:08
Der Käfig, in den man sich selber zwängt, ohne es zu bemerken, zunächst ...............Bis zu diesem Tag, an dem gar nichts mehr geht.
Sehr eindrucksvoll dargestellt, mit den Zeilen gemeinsam bedrückt es mich. Das Thema wird mehr und mehr zum Überflieger. Viele können sich dieser Krankheit nicht entziehen, das ist tägliche harte Arbeit an sich selbst. Abbremsen, Gegenlenken, sich nicht irre machen, eins nach dem anderen erledigen, die Hektik ablehnen.
Ganz wichtig - lange Spaziergänge.
Super Beitrag - LG Andrea
ausgelagert 18/05/2014 11:12
Das Gedicht und die Worte sprechen mich sehr an… Die Idee, das Thema mit dem Feuerkorb ins Bild zu setzen finde ich nicht schlecht. Dass die Augen zugehalten sind, finde ich auch passend. Der Gedanke, nichts mehr sehen zu wollen und ertragen zu können…Allerdings wirkt das Bild durch die Haltung irgendwie noch zu "kraftvoll" für mich um so ganz zum Text zu passen. Was wohl einfach daran liegt, dass man in dem kleinen Korb kaum anders untergebracht werden kann. Und die teilweise Unschärfe rechts kommt mir etwas zu "plötzlich" daher. Wobei Unschärfe für mich schon gut ins Thema passt. Ich frage mich gerade, wie das Bild wirken würde, wenn auch oder gerade sie Person selbst von der Unschärfe "eingenebelt" würde…-bk- 18/05/2014 0:21
Da fällt mir zu ein, dass Du neulich mal unter einem Foto geschrieben hast, dass Dir grad so einiges an Zeit fehlt.Wir machen oft Bilder die als Spiegel unserer Seele gelten können, Themenbezug zu etwas was uns in letzter Zeit bewegt hat. Also schone Dich etwas Andrea und steuer dem BurnOut entgegen;-)
LG Bernd
hubert reichenbach 18/05/2014 0:06
ausgebrannt im feuerkorb, schöner fingerzeig.rechts sieht es nach digitalem weichzeichner aus, scheint etwas viel.gut umgesetztAnette Z. 17/05/2014 23:28
Das Gedicht beschreibt es. Das Bild zeigt einen anderen Aspekt. Auf dem Bild geht es um jemanden, der sich abschottet von der Umwelt. Nichts hören, nichts sehen. Klein, zusammengekauert.Die Idee mit der Feuerschale als bildliche Umsetzung des Burnout ist gut. Auch die leichte Schräglage des Bildes.
Allerdings finde ich die Haltung des Models zu sehr von der Feuerschale beschränkt. Das wirkt so, als müsste sie in die Schale passen. Bedächtig zu sehr kontrolliert.
Gruß, Fotomama
R. Junker 17/05/2014 22:20
eine schöne Idee und die Umsetzung in sw ebenfalls sehr passend. Etwas zu hart finde ich den Verlauf rechts vom Übergang her. Ist aber nur mein Geschmack.Ansonsten toll gelungen.
LG Rainer