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Calera mit seinem Hausberg

Calera mit seinem Hausberg

2.906 5

Hans Georg Gemünden


Premium (Pro), Potsdam

Calera mit seinem Hausberg

Auf diesem Bild ist der Hausberg von La Calera ganz drauf. Da es ein pano ist, wirkt der Berg sehr viel flacher als er ist.

Ich zitiere mal die folgende Reisebeschreibung vom 27.2.2007 von Wolfgang Kremser aus Krumbach

"Beim Blick aus dem Fenster unseres Appartments sahen wir die mächtige Wand des La Merica. Heute war sie dran.

Unser Urlaub auf La Gomera neigt sich dem Ende zu – aber da ist noch diese riesige Wand, welche über Playa in den Himmel ragt. Wie wenn ich es geahnt hätte, macht JOE diesen Berg zum Ziel für den nächste Tag. 857 Höhenmeter sind es von der Playa...

Durch das Gewirr der kleinen Gässchen von La Calera führt uns JOE über steile Treppen zum Einstieg in die Tour, welche uns zunächst herauf zu den Riscos de la Merica führt. In Serpentinen schlängelt sich der Weg hoch auf den Berg. Dabei haben wir stets das Valle Gran Rey, das Tal des großen Königs vor Augen. Mit jedem Meter an Höhe gewinnen wir neue Ein- und auch Ausblicke in dies herrliche Tal, welches am Meer mehrere Kilometer breit ist und sich nach oben in östlicher Richtung verengt. Wie andere Täler der Insel, weist es Terrassen auf. Hier werden Kartoffeln, Mangos, Papayas, Bananen und weitere exotische Früchte angebaut. Saftig grün und fruchtbar erscheint das Tal und die riesigen Palmen geben der Landschaft ihren besonderen Reiz.

Immer wieder stoßen wir auch auf das Bewässerungssystem früherer Tage: gemauerte Kanäle. Diese sind heute weitgehend durch Röhren ersetzt, so dass der früher allein durch den Wasserlauf bedingte Verlust sich in Grenzen hält. Das neue System ist intelligent gestaltet. Die Pflanzen erhalten über direkte Zuführung im Boden soviel, wie sie für ihr Wachstum brauchen.

Wir bleiben immer wieder an den Kehren stehen um Fotos von der wunderbaren Landschaft zumachen. Der Pfad ist zwar hin und wieder etwas schmal - trotzdem ist er gut zu gehen und genügend Platz , dem „Gegenverkehr“ auszuweichen gibt es auch. Nach gut 1 ½ . Stunden erreichen wir den Gipfelpfad der Riscos de la Merica. An einem fixen Vermessungspunkt auf
458 m wehen buddhistische Gebetsfahnen im Wind – auch die Flagge mit
der Aufschrift „ Free Tibet“ deutet auf die Gesinnung der Errichter dieses ersten Gipfelaufbaus hin.

Weiter führt unser Weg – immer sehr nah am Abgrund der Westküste Gomeras mit phantastischen Tiefblicken auf den dunkelblauen Atlantik – durch eine Steppenlandschaft leicht ansteigend weiter bis die Gipfelfelsen der Merica
( 857m ) in unser Blickfeld kommen. Hier oben ist die Vegetation eher kärglich. Einzelne Bäume und sehr viel Niedergewächs gedeiht hier innerhalb parzellierter und von aufgeschichteten Steinmauern eingegrenzter Areale. Die Ruinen ehemaliger Hirtenhäuser sind zwischenzeitlich längst von Ziegen als Unterstände entdeckt worden. Vom leicht erwanderbaren Gipfel der La Merica sehen wir nicht mehr ins Valle Gran Rey - dafür schieben sich im Süden die La Fortaleza ( 1.248m ) und der Garajonay ( 1.487m) dominant in unser Blickfeld.

Wir nähern uns langsam erneut einer Felsformation, den Riscos de Heredia
( 840m ) , an der entlang unser Weg weiter Richtung Arure führt. In uns unwegsam erscheinenden Wänden stehen und liegen Ziegen - ihr Gemeckere ist nicht zu überhören. Es sind große Tiere mit einem seltsam geformten Gehörn, welches am ehesten dem eines Widders ähnelt.

Noch beim Tiefblick auf die Ebene von Tagaluche meint JOE , dass wir in Arure die Produkte dieser Tiere zum Essen bekommen. Im Schatten der schroffen Felsen wandern wir weiter Richtung Arure, das wir nach einer Krümmung unseres Weges auch schon sehen. Nach insgesamt 3 ½ Stunden ist der kleine Ort Arure erreicht. Neben einer Töpferei preist ein kleines Lokal auf touristisch wirksam platzierten Plakaten seine Produkte an: Ziegenkäse aus eigener Herstellung . Und so genießen wir eine Selektion vom Ziegenkäse unterschiedlicher Reifestufen und dazu den in herrlichen, kleinen Glaskrügen servierten , aus eigenem naturalen Anbau stammenden Weißwein.

Als wir abends gemeinsam noch an der Playa sitzen und den sogenannten
„Absacker“ zu uns nehmen, sind wir uns alle einig: Heute kann man nur sagen: „ Let`s call it a day!”!

"http://www.myheimat.de/krumbach/la-gomera-5-la-merica-d7484.html

Commenti 5

  • Frank Gerlich 28/02/2012 21:03

    Das Licht auf der Spitze vom Risco ist klasse.
    Das Auto links hats aber etwas geknautscht:-), und einen halben Meter weiter vorne wäre der Mast nicht mit draufgekommen.
    Bei Panos mit bewegten Motiven und Vordergrund passiert das schnell mal.
    Trotzdem schönes Pano,
    LG Frank
  • monteverde 28/02/2012 11:26

    Sehr schönes Licht auf den Felsen, das ist doch (angenehme Temperaturen vorausgesetzt) herrliches Frühstücksfernsehen:-)
    LG Jörg
  • Hans Georg Gemünden 28/02/2012 10:13

    Lieber Günther,

    so sehen die Bergspitzen momentan auch gerade aus ... das ist bei Sonne jeden Morgen so schön

    Ich schicke Dir gaaaaaaaaaaanz viel Sonne

    Trotzdem ist es auf meiner Terasse noch tückisch kalt.

    Ich muss gleich wieder raus aus dem WWW ... weil wieder werkältet ..

    Liebe Grüße
    Jörg
  • Günter Walther 28/02/2012 8:10

    Das sieht sehr interessant aus, besonders gut wirken die von der Sonne beschienenen Bergspitzen. Ich wünsche Dir weiterhin einen erholsamen Urlaub.
    MfG Günter
  • † Ushie Farkas 28/02/2012 7:54

    Gefällt mir SEHR!!! Liebe Grüße Ushie

Informazioni

Sezione
Cartelle Gomera
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Exif

Fotocamera NEX-7
Obiettivo E 18-200mm F3.5-6.3 OSS
Diaframma 6.3
Tempo di esposizione 1/160
Distanza focale 18.0 mm
ISO 100