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Norman Art


Free Account, Berlin

Chillen im Riff

Diesen Vertreter vom Typ Oktopus sah ich neulich im Mittelmeer, wie er sich auf einen Felsvorsprung, in einer Ansammlung von gelben Schwämmen, gemütlich gemacht hatte. Er liess sich übrigens in keiner Weise durch meine fotografischen Aktivitäten stören.

Diesmal mit Digitalkamera aufgenommen, aber leider ist mein Blitz nach den 2.TG gesoffen, so dass ich hier nur indirekt, über eine gebastelte Reflektorkonstruktion, mit dem Kamerablitz belichten konnte (direkt ging nicht, da der DOM, den Blitz grösstenteils verdeckte).

Rundgang durch meine Unterwasserfotos

Rush Hour am Riff
Rush Hour am Riff
Norman Art


http://www.norman-art.de/

Commenti 10

  • B.Schalke 15/11/2012 20:15

    Ich bin leidenschaftlicher Schnorchler aber mehr Warm-
    duscher am liebsten ab 27 Grad !!
    Dein Octopus ist perfekt
  • Marcel Gierth 23/09/2012 12:52

    Ein wirklich lustiges Bild.

    lg

    marcel
  • Olaf Hädicke Zwo 04/09/2012 20:41

    Zur BEA ist ja alles gesagt. Beeindruckend finde ich die Notblitz-Lösung!
    Ich finde die gegebene Bildausrichtung super. So wirkt es doch eher, als hätte sich der gute dort zum Pennen/Chillen ausgestreckt.

    Gruss Olaf
  • Norman Art 01/09/2012 8:52


    Hallo Sven
    Ich habe auch schon überlegt das Bild um 90 Grad zu drehen, da es so der klassischen Pose eines Kraken eher entspricht. Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil dann die Wachstumsrichtung der Schwämme und der Lichteinfall des natürlichen Lichts im Hintergrund nicht mehr stimmig sind.

    Bzgl. der harten Kanten, ist eine weichere Auswahlkante nicht die alleinige Lösung. Hierdurch erhält man dann einen Rand, ähnlich der chromatische Aberration. Da mir dies alles nicht sonderlich gefällt, arbeite ich z.Z. an einer Lösung für dieses Problem.

    Gruß Norman
  • Sven Hewecker 31/08/2012 11:26

    Für die Bildgestaltung würde ich mal eine Drehung um 90° gegen den Uhrzeigersinn vorschlagen- so kommt der Bildaufbau stimmiger.
    Bei der BEA ist doch noch Luft nach oben. Die Umrisse des Kraken und auch die Silhouette der Leine, kommen etwas unnatürlich rüber. Das ist sicherlich der Maskierung für die Bearbeitung der einzelnen Bildbestandteile geschuldet, aber mit einer weicheren Auswahlkante, kannst Du dieser Problematik begegnen. So sieht es fast so aus ( verzeih mir den Ausdruck ) ,als wäre der Krake ins Bild kopiert.
    LG aus HH
    SVEN
  • Norman Art 31/08/2012 0:59

    Hallo Andre
    Theoretisch und zeitlich könnte deine Hypothese vom sterbenden Kraken stimmen. Aber wie klingt den "Sterbebett eines Kraken" ?

    Aus meinen Erfahrungen hätten sich aber schon alle möglichen Räuber auf dieses Tier gestürzt und ihm erhebliche Verletzungen zugeführt (habe mal einen noch lebenden, von Krabben erheblich an gefressenen Conger gefunden). Weiterhin bin ich in dieser Region recht häufig furchtlosen Oktopussen begegnet, welche keinerlei Scheu vor Tauchern zeigten.

    Ich nehme eher an, dass sich die Verhaltensweise der Tiere geändert hat, da die meisten Räuber, welche dem Oktopus gefährlich werden könnten, durch Überfischung verschwunden sind.

    Gru0 Norman
  • Andre Philip 30/08/2012 18:15

    Irgendwie beschleicht mich beim Betrachten des Bildes das Gefühl, dass der Bildtitel nicht so ganz stimmt.
    Ich denke , dass er nicht "chillt", sondern eher in seinen letzten Zügen liegt. Ansonsten hätte er nach meinen Erfahrungen auch keinesfalls eine längere Foto-Session unbewegt über sich ergehen lassen. Diese imposanten Kreaturen werden ja wohl nicht so alt.
    LG Andre
  • Andiline 29/08/2012 23:08

    Kann es sein, dass das Foto ein wenig überschärft ist?

    Ansonsten: dem fehlt ja nur noch die Bettdecke. Witzig gemacht und gut gesehen! :-)

    Andrea
  • Norman Art 29/08/2012 22:20

    Hallo scubaluna
    Hier noch mal eine genauere Beschreibung der Not-Blizlösung:

    Im UW-Gehäuse habe ich einen kleinen Reflektor, aus Alufolie und Pappe, 45 Grad vor den internen Blitz der Kamera geklebt. So dass der Blitz nach oben durch das durchsichtige Kameragehäuse abstrahlt.
    Ein weiterer Reflektor aus weißen Kunststoff leitet nun das Licht nochmals zum Motiv um. Dieser weiße Reflektor aus einen zugeschnittenen Plastikteller ist mit einen in der Mitte durchgeschnittenen Flummi (kleiner Vollgummiball) am Blitzgestänge (Ball-System) befestigt, so dass er ausgerichtet werden kann.

    Mit den Ebenen hast Du recht, ich musste die Kontraste des Oktopus doch erheblich anheben, damit er sich wenigstens ein bisschen gegen die farblich und kontrastreichen Schwämme abheben kann. Dass muss man aber bei eigentlich bei jeden Fisch mit "Tarnkleid" ohne allzu großen Rotanteil machen, da der Betrachter sonst das Motiv nur sehr schwer identifizieren kann.

    Gruß Norman

  • scubaluna 29/08/2012 19:41

    Kann zwar deinen Beschreibungen bezüglich des Blitzes nicht ganz folgen aber dann hast du das echt gut hingekriegt. Hier ist sicher genug Licht im Spiel. Habe aber das Gefühl da sind unterschiedliche Bearbeitungsebenen auszumachen. Der Oktopus grenzt sich sehr stark gegenüber seinem Untergrund ab. Der klebt schon fast auf den Schwämmen.

    Grüsse scubaluna