Chua Mot Cot...
...die Einsäulenpagode ist ein Wahrzeichen Hanois.
Zur „Einsäulenpagode“ gibt es eine hübsche Legende: Dem alternden, kinderlosen Kaiser Ly Thai To erschien eines Nachts die Göttin Quan Am, die ihm einen kleinen Jungen zeigte. Schon bald gab es männlichen Nachwuchs im Kaiserhaus, und Ly Thai To ließ aus Dankbarkeit auf einem Baumstamm einen Gedenkschrein in Form einer Lotosblüte bauen.
Im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört wurde die Pagode immer wieder aufgebaut. Als die Franzosen 1954 Hanoi verlassen mußten, machten sie die Anlage in blinder Wut dem Erdboden gleich. Aus den Überresten wurde die Pagode rekonstruiert und auf einen (häßlichen) Betonsockel gesetzt.
Eine kleine Treppe führt zum Kultraum mit der Statue der "Kinderbringerin" Quan Am. Die lange Schlange der anstehenden Frauen mit Opfergaben zeigt, das man auf die Barmherzigkeit der Göttin noch heute hofft.....
(Reise know how Vietnam S.244)
Einen vernünftigen Himmel gab es leider nicht.
EOS 40D
ISO 400
f 3,5
1/125 s
Sigma 18-250 mm 1:3,5-6,3 DC OS HSM
18 mm (28,8 mm KB)
Willy Brüchle 05/03/2012 17:47
Besonders wichtig ist auch dort, dass der Nachwuchs männlich ist... MfG, w.b.† Richard. H Fischer 27/02/2012 9:22
Warum müssen solche herrrlichen Monumente immer vernichtet werden? Ich denke da auch an die Buddha Stauen, zerstört bei den Taliban.Menschen sind irgenwie eine Fehlkonstruktion.
Die Nähe zum Tierreich ist nicht zu verleugnen.
Lieben Gruß, Richard
Frank-Dieter Peyer 26/02/2012 21:58
... hast du da auch angestanden ? ;-)Karla M.B. 26/02/2012 15:59
Eine feine Legende...und der rege Besucherverkehr mit Opfergaben läßt mich schmunzeln...;o))LG Karla