Axel Küster


Premium (Pro), Berlin

Citrin aus verschiedenen Ansichten

Für die Aufnahme habe ich den Citrin auf eine gut spiegelnde Platte gelegt. Für die bessere Darstellung der gespiegelten Kristalle habe ich mit linear polarisiertem Licht gearbeitet. Die Aufnahmeparameter waren:
Kamera: Olympus E-M1MarkIII
Objektiv: Olympus M 60 mm + Achromat Macro von Marumi +5
Bel. Zeit: 0,2 s
Blende: f/4,5
Iso Wert: 200
Zur Verbesserung der Schärfentiefe erfolgten 50 Aufnahmen in fortlaufenden Schärfebereichen. Die Zusammenrechnung der einzelnen Stacks erfolgte mit Helicon Focus 7.0. Für die anschließende Nachbearbeitung habe ich Lightroom Classic Version 10.1.1 und Photoshop 22.2 genutzt.
Der Name Citrin (lat. für Zitrone) kommt von seiner gelben Färbung. Römische Legionäre waren der Meinung der Stein schütze vor dem bösen Blick. Dem Besitzer sollte er ein ewiges Leben schenken und vor riskanten Abenteuern schützen. Weitere Bezeichnungen sind Zitrin, Aprikosin, Kojotenstein, Apricosin und Aprikotin. Der Citrin kommt in der Natur sehr selten vor. Er gehört zur Mineralklasse der Quarze und ist magmatischen Ursprungs. Er bildet sich in Pegamatit mit granatischer Zusammensetzung. Seine Seltenheit schlägt sich im hohen Preis nieder.
Oft sind gefälschte Citrine im Umlauf, die aus bei 470 - 560°C gebrannten Amethysten gefertigt werden. Unechte Citrine sind an einem geringfügigen Rotstich erkennbar.

Der abgebildete Citrin ist ein Fundstück aus Brasilien.


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