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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Cobra 427

AC Cobra
AC Cobra
Klaus-Peter Beck

Da es sich bei dem 427er um einen Leichtbaumotor für Renneinsätze handelte, bestanden seitens der Ford Motor Company teilweise Lieferschwierigkeiten für diesen Antrieb.[3] Deshalb wurde ein großer Teil der 427er Cobras tatsächlich mit einem 428-Kubikzöller bestückt. Der 428er war etwas leistungsschwächer als der 427er, wobei 265 kW (360 PS) zur Verfügung stehen.[4] Fahrzeuge für den Automobilsport wurden jedoch mit dem 427er ausgestattet. Zu diesen zählen auch die wenigen zu Homologationszwecken gebauten 427-S/C-Fahrzeuge, die das Bild von der Cobra mit Rennstreifen und Sidepipes nachhaltig prägten. S/C steht für „Semi Competition“, und so waren diese Fahrzeuge von einem reinen Rennwagen auch nicht mehr weit entfernt. Sie unterschieden sich von der normalen Cobra in verschiedenen Details wie z. B. Instrumentenbestückung, den erwähnten Sidepipes oder den Verzicht auf Komfortausstattungen. Von diesem Modell wurden 50 Stück gebaut, von denen 16 so weit modifiziert wurden, dass sie als erfolgreiche Rennwagen eingesetzt werden konnten.[3] Später wurden viele Cobras zu S/C-„Lookalikes“ umgebaut. Von der Shelby Cobra 427 wurden insgesamt 348 Fahrzeuge gebaut. Die Produktion der Shelby Cobras endete 1966. AC stellte seine eigene schraubengefederte und mit der breiteren Karosserie versehene 289er Version bis 1968 her, verlor dann aber das Interesse an diesem Fahrzeug und entwickelte weniger leistungsstarke Konzepte auf Basis des Cobra-Fahrgestells, um sie in Europa abzusetzen. Shelby konzentrierte sich auf den Shelby Mustang, auf Basis des Ford Mustang Fastback.
Spiegelungen vom 15.09.2020
Spiegelungen vom 15.09.2020
Klaus-Peter Beck


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