Matthias von Schramm


Premium (World), Hamburg

Corona Hamburg 42

Es lebt sich irgendwie orientierungsschwer zwischen Lockerungen und Maskeradenbild. Die schriftlichen Bekenntnisse beim Essen in Lokalöffentlichkeit erinnern an Ostbesuche in den wenigen Restaurants, die auch nur zur begrenzten Tageszeit betretbar waren. Einweiser mit Hornbrillen gibt es aber nicht. Burschikose Wesen die einem aber mit allen zusammen „guten Appetit“ wünschen, gibt es aber doch. Die Veränderungen in frühsommerliche Zeiten habe ich kaum bemerkt. Dass es abends noch so lange hell ist, überrascht mich jeden Tag.

Im AEZ Popp gab es heute Labskaus. Diesmal das Essen ganz simpel in Einheitstellern angerichtet. War hier noch vor dem Lock Down anders. Dafür hat es besser geschmeckt. So ähnlich wie damals die Soljanka in Halle an der Saale – 1981 glaube ich. Eine Geschmacksbereicherung wie die ersten echten Spaghetti Bolognese in der französischen Schweiz seltsamer Weise.

Am Wochenende alle fünf Folgen von „Acht Stunden sind kein Tag“ geguckt von Rainer Werner Fassbinder. Der gute Werner Finck. Er soll übrigens gesagt haben: „Ein Leben ohne Fest ist wie ein weiter Weg ohne Gasthäuser!“

10. Juni 2020







https://coronahamburgmvs.blogspot.com/2020/06/corona-hamburg-42.html

Corona Hamburg 41
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Corona Hamburg 40
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Corona Hamburg 39
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Corona Hamburg 38
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Corona Hamburg 37
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Commenti 3

  • Photomann Der 11/06/2020 12:00

    Was die Leute so alles sagen, wenn sie essen sind sie wenigstens ruhig, gefräßige Stille und so.
    Ich genieße das Helle Abends mit einem Hellen abends.
    hier im Nordosten gibt's das ja überall auch Späti in der Nacht...
  • Manfred Wenzel 10/06/2020 19:01

    würde mich nicht wundern wenn diese Mahlzeit jeden Virus verjagt ;-)
  • Lisa Knipst 10/06/2020 18:53

    Hat mir gefallen, der Text