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Coronavirus Test Center in Rostock

Coronavirus Test Center in Rostock

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Roland Hartig


Premium (World), Ribnitz-Damgarten

Coronavirus Test Center in Rostock

Ein bizarres Bild seit Wochen in Rostock: Eine bereits benutzte Mund- und Nasenschutz "Kollektion", angebunden an einem Pfosten an der Hauptverkehrsstraße "Am Strande". Im Hintergrund das Coronavirus Test Center Centogene.

Mit einem Fisheye Objektiv aufgenommen.
Rostock im Lockdown, 20.01.2021, 14:11 Uhr

Rostock im Lockdown - Was vermisst Du am meisten?
https://youtu.be/Ax02fLel6wc

Commenti 7

  • Manfred Mairinger 22/01/2021 8:37

    Starke Aufnahme!
    VG Manfred
  • A.-J. O. 20/01/2021 19:01

    Da könnt' man doch glatt ... Doch bevor man 's tut, sollte man sich in 's Gedächtnis rufen, dass der "verständige, kluge, weise Mensch" - so seine selbst gewählte Eigenbezeichnung - einfach alles wegwirft, was er in die Finger bekommt. Mehr oder weniger elegant, aber immer mit demselben Eifer, mit dem er "Nachhaltloses" neu produziert ...

    Insgesamt - so muss man sagen - hat sich in meiner Umgebung der Müll in der Landschaft reduziert. Vor allem die Hinterlassenschaften von "Beinahe-Essen" findet sich fast nur noch in dunklen Straßenecken, in die ich eh lieber nicht schaue ...

    Also "das Schreckliche im Entsetzlichen", "das Bedrückende im Elenden" oder wie man es auch formulieren mag, wenn man positive Begriffe in dieser Situation aufgrund des bitteren Bei- oder Nachgeschmacks  vermeiden möchte ...

    Nebenbei: Das Bild gefällt mir und je länger ich das "Corona-Bäumchen" betrachte, desto zugänglicher wird mir seine Ästhetik ...
    • Roland Hartig 21/01/2021 7:48

      Interessante Betrachtung! Ehrlich gesagt, das "Corona-Bäumchen" ist bestimmt kein "Kunstwerk". Aber eine gewisse Ästhetik hat es. Dennoch gehört es in den Sondermüll, schon wegen neugieriger Kinder. Oder das Coronavirus Test Center prüft im Labor, ob noch infektiöse Tröpfchen zu finden sind. LG Roland
    • A.-J. O. 21/01/2021 9:07

      Nein, Kunst ist es nicht. Es ist einfach nur Müll, der in die Restmülltonne gehört. Über solchen in der (Stadt-)Landschaft hat sich meine Oma schon in den Sechzigern echauffiert – was bedeutet, dass er nicht eine Folge aktueller Geschehnisse ist, sondern eines Grundcharakters unserer Spezies.

      So wie das Streben nach immer mehr für immer weniger ...

      Dennoch entwickelt dieser Müll für mich in Deinem Bild ein Eigenleben, wird mehr als er im "realen" Leben ist. Das Bild schafft einen Raum für Gedanken und Betrachtungen, die über das Banale hinausgehen. Vielleicht der Grund, warum wir Menschen das Abbilden überhaupt erfunden haben: Um innerlich zu wachsen und zu reifen. Dass wir diesbezüglich noch nicht weit gekommen sind – wie Dein Bild anschaulich zeigt – liegt an der Kürze der Zeit. 300.000 Jahre sind einfach zu wenig, um das Benutzen von Abfallbehältern zu erlernen. Oder gar das Vermeiden von Wegwerfartikeln ...

      :-)

      Nebenbei: Die Urheber dieses Haufens haben ihre Masken nicht einfach in die Landschaft geworfen, sondern an diesem Poller gesammelt. Ich erkenne darin einen ersten, kleinen Schritt ...
  • Lars eN 20/01/2021 18:30

    Sehr schön! Habe mir für diese Wochenende auch vorgenommen, Pandemiezeugnisse abzulichten bevor es die nicht mehr gibt (hoffentlich!!!).
    Viele Grüße
    Lars
    • Roland Hartig 21/01/2021 15:02

      Dabei immer schön ;-) Abstand halten. In der fc gibt es aus meiner Sicht nur wenige Dokumente zur Pandemie.
      LG Roland