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Das allererste Brevet über 1.000 Kilometer in Belgien

Das allererste Brevet über 1.000 Kilometer in Belgien

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Jean Albert Richard


Premium (World), Runkel

Das allererste Brevet über 1.000 Kilometer in Belgien

Neben den Radrennen hat sich schon am Ende des XIX. Jahrhunderts eine weitere Kategorie von Ereignissen etabliert, nÄmlich Brevets (Prüfungen) über verschiedene Distanzen.
Am Anfang war man auf die magische Zahl 200 Kilometer fixiert.
Der Pioniere war Vito Pardo in Italien (1897), andere pflegten den Stiefel
zu überqueren nach dem Motto: den Sonnenaufgang an der Adria betrachten, heruber über den Apennin, und den Sonnenuntergang am
Mittelmeeer beobachten, eine sehr bukolische Idee, die ich selber noch verwirklichen möchte.
1904 fing es an in Frankreich, dann wurde das System erweitert, es gab nicht nur die Anfangsdistanz, sondern weitere kamen dazu, 300,
400, 600, und schließlich 1.000 Kilometer.
1.000 Kilometer in Frankreich zurücklegen ist gar kein Problem: Platz ist
genug da. Als die Bewegung im Zug Europas langsam international wurde, wollten andere Länder auch sowas austragen, darunter Belgien.
1967, als diese Aufnahme entstand, war es das erste Mal. Nun ist
Belgien nicht allzu groß, deshalb war es erforderlich zweimal rund um das
Land zu fahren (eine Schleife über 500 Kilometer, und dann die Glocke für die letzte Runde läuten lassen).
Das Bild zeigt eine Gruppe von Teinehmern, wobei mir etwas trauriges
aufgefallen ist: links und rechts gibt es jeweils sechs Personen, die ich
mehr oder weniger kenne. Alle, die in der Bildmitte stehen oder sitzen
leben nicht mehr. Kann man von einem Zufalls- oder Schicksalsfoto
reden?

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