Das Erlebnis mit dem Teichrohrsänger
Dieser kleine Kerl hatte sich durch die offene Haustüre ins Haus verirrt und ist in meiner Werkstatt gegen eine Fensterscheibe geflogen.
Den Ausgang fand er nicht mehr!
Das Öffnen des Fensters brachte nichts, er mied es panisch.
Also habe ich mich behutsam mit ihm beschäftigt, was überwiegend darin bestand, ganz ruhig dazustehen.
Es klingt unglaublich: Nach einer Stunde flog er auf meinen Zeigefinger, welchen ich ihm hinstreckte.
Ganz langsam lief ich mit ihm auf dem Finger ins Freie und ließ ihn fliegen.
Erstaunlicherweise kam er wieder zurück und blieb auf dem Pflaster im Hof fast 5 Minuten sitzen.
Auch am nächsten Tag war er wieder da.
Man konnte meinen, er wollte mich begrüßen.
Da konnte ich nicht widerstehen und holte die Kamera (ohne Tele!)...
Auch in unserem Garten:
† werner weis 09/11/2018 11:16
hatte ähnliche Erlebnisse undgenieße hier Deine Tagebuch-Fotografie
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der Meise bei mir war im Badezimmer nur durch
Drüberwerfen eines Handtuchs zu helfen
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zweifaches LOB:
1. Bild-Qualität
2. Tagebuchfotografie
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habe auch ein Foto von meinem Meisenerlebnis eingestellt,
weiß aber nicht mit der neuen Suchfunktion umzugehen
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alicefairy 14/11/2017 16:14
Ach was für ein wunderschönes Erlebnis! Fein dass das gut ausging! Danke für deine Hilfe für den süßen PiepmatzLg Alice
Jutta Zwiener 05/01/2009 19:53
Eine tolle Story und ein sehr gut eingefangenes Bild von diesem kleinen Rohrsänger.Gruß Jutta
Rheinbild 10/12/2008 12:28
Was für ein netter kleiner Kerl. Da er im Schatten sitztwaren die Bedingungen sicher nicht so optimal. Mir gefällt es gut.LG
Rheinbild
linea mio.dessa 17/10/2008 16:59
Wie schön, dass Du ihm geholfen hast. Ein schönes Bild sprang auch noch dabei heraus.lg, leeja
Michael Freisen 16/10/2008 22:50
ein klasse bild und eine tolle geschichte dazu.lg michael
THR Cadolzburg 14/10/2008 21:05
@Toni: Abdunkeln ging nicht, dafür sind es zu viele Fenster. Außerdem hatte er nach dem Zusammenstoß mit der Scheibe Angst vor Licht.@Manfred: Mit der Hand habe ich ihn zuerst auch erwischt, aber er hat sich befreit. Da ich ihn nicht verletzen wollte und er auch keinen Herzstillstand bekommen sollte, entschied ich mich für die "lange Lösung", was ja dann auch funktionierte. Kann sein, dass es auch nur 30 Min waren, aber in so einer Situation verliert man das Zeitgefühl.
Danke für Euere Kommentare, auch an Sandra!
Manfred Kreisel 14/10/2008 19:04
ein schönes foto, der kleine wird sich wohl erholt haben. Ich hatte ein ähnliches erlebnis, nur war der kleine zaunkönig höchstens 10 minuten in meiner wohnung, ich konnte ihn ziemlich schnell fangen. Er hat mir ca. 2 minuten modell gestanden und sich dann getrollt.Gruß manfred
Sandra Pan. 10/10/2008 18:23
Der ist ja hübsch. Schöne Aufnahme.THR Cadolzburg 08/10/2008 22:10
Die Aufnahme ist schon älter. Sie entstand im Juli 2006.Aber danke für den Hinweis.
LG Thomas
Toni B. B. 08/10/2008 21:57
Oh. Eine ganze Stunde ist eine gefährlich lange Zeit für so einen Teichrohrsänger. Er muss wie alle Zugvögel zu dieser Zeit ziemlich regelmäßig Nahrung aufnehmen. Was du als zutraulich empfindest, ist eine Form der Traumatisierung. Wenn man solche verirrten Tiere nicht fangen kann (oder möchte...). dann ist es eine gute Methode, solche gefährlichen Glasscheiben zu verhängen und nur wirkliche Ausgänge "beleuchtet" zu lassen. Wenn der Vogel nicht wirklich kaputt gegangen ist, sucht er sich meist schnell selbst den Weg nach draußen (zum Futter).Trotzdem ist die Situation gut dargestellt worden und wie ich sehe/lese auch mit Respekt vor dem Tier!
LG Toni