Das Hochzeitshaus
Während des Dreißigjährigen Krieges und in den folgenden Pestjahren wurde Herborns Bevölkerung stark dezimiert. Um den heiratsfähigen jungen Leuten einen Anreiz zu geben, zu heiraten und den Grundstock für eine große Familie zu legen, ließ der Rat der Stadt ein Hochzeitshaus errichten.
Dafür wurden die nach dem großen Stadtbrand im Jahre 1626 - die ganze Innenstadt brannte fast vollständig ab - noch verwertbare Holzbalken an einen verkehrsgünstigen Platz gebracht und für ein kleines neues Fachwerkhaus verwendet.
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