Das Jagdschloß Letzlingen...
...befindet sich im Gardelegener Ortsteil Letzlingen im Süden des Altmarkkreises Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Es liegt im Nordwesten der Colbitz-Letzlinger Heide...
Auf der Stelle der heutigen Anlage stand bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts ein einfaches Jagdhaus. Nach dem Abriss des alten Gebäudes ließ der brandenburgische Kurprinz Johann Georg 1559 bis 1562 durch den Baumeister Lorenz Arndt eine Jagdburg errichten. Die „Hirschburg“ mit Wildgehege war eine kastellartige Anlage. Das in der Mitte liegende Wohngebäude wurde von einer Ringmauer mit Ecktürmen und einem Wassergraben umgeben. Johann Georg hielt sich oft in dem wildreichen Jagdrevier der Letzlinger Heide auf und feierte im Schloss 1577 die Vermählung mit Elisabeth von Anhalt, seiner dritten Gemahlin und Tochter von Joachim Ernst von Anhalt.
Die nachfolgenden Hohenzollernherrscher bevorzugten andere Reviere oder fanden kein Interesse an der Jagd, bis Friedrich Wilhelm IV. das Schloss 1840 wiederentdeckte. Auf den Mauern der verfallenen Jagdburg ließ er nach Plänen des Architekten Friedrich August Stüler ein Schloss in den Formen der englischen Neugotik errichten. 1843/44 erfolgte durch Stüler der Umbau des Corps de Logis. Dieses Haupthaus mit quadratischem Grundriss wurde viergeschossig aufgestockt. Ein runder Treppenturm, der dem Gebäude vorgelagert ist, überragt alle Bauten des Geländes. Durch Umbau des hohen Torhauses im Osten und der vier Ecktürme der Ringmauer erhielten die Bauten eine stilistische Anpassung in der neugotischen Form. Alle Gebäude schließen am Dachrand mit einem Zinnenkranz ab. Vermutlich in den Jahren 1851 bis 1853 erfolgte nach Stülers Plänen der Umbau des Speisesaals und der Küche. Die Leitung der Arbeiten übernahmen der Bruder des Architekten, Bauinspektor Karl Askan Stüler, und der Magdeburger Baurat Karl Albert Rosenthal.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jagdschloss_Letzlingen
Canon EOS 5D Mark IV
ISO 200
f13,0
30 s
Sigma 12-24mm F4 DG HSM Art 016
20 mm (KB)
Ralf Patela 09/11/2019 23:13
Fein.Gruß Ralf
Mike Selinger 09/11/2019 20:44
Schön mit dem nassen Pflaster.Gruß Mike
Wolfram Schmidt 09/11/2019 17:05
Gut getroffen!Manchmal wünsche ich mir ein dynamische Hausbeleuchtung, die mit zunehmender Dunkelheit auch dunkler wird ;-)
LG Wolfram
Roberto Peters 09/11/2019 16:51
Super, hier hatte der Regen noch etwas Gutes beigetragen.VG Roberto
Thomas Agit 09/11/2019 15:42
Perfekt! :-)Willy Brüchle 09/11/2019 9:36
Prima. MfG, w.b.ugraf61 09/11/2019 9:12
kommt sehr gut die frotale ansicht mit dem nassen Weg, der den Blick in's Gebäude führtGruß uwe
Günter Mahrenholz 09/11/2019 8:31
Sehr schön.VG Günter
The Wanderers 09/11/2019 7:19
Hi Klaus ** Wieder mal eine exzellente Ablichtung. Auch Deine Info ist wie immer interessant. Na dann mal Petri Heil.Gruss Eberhard
† Richard. H Fischer 09/11/2019 3:44
Wie du das immer mit dem Licht hinkriegst ist enorm, Klaus. Toll, wie die Pflastersteine glänzen. Auch der Einsatzt des helleren Pflasters ist sehr interessant.Lieben Gruß, Richard
Hartmut Evert 08/11/2019 23:10
Der direkte Blick geht bis in die Tiefe ins Schloss hinein und das schöne Licht macht glänzende Pflaster zum Hinkucker.LG Hartmut