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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Das kalte Herz

[Friedhof Schöneberg III Stubenrauchstraße • Berliner Friedhöfe, zwischen den Jahren 2022/23 entdeckt]

Lutz Moik (10.11.1930 Berlin – 4.7.2002 ebenda) war ein Filmschauspieler der Nachkriegsgeneration.
Bekannt wurde er als Peter Munk in dem Märchenfilm "Das kalte Herz" nach Wilhelm Hauff.
https://www.youtube.com/watch?v=nQn1hSPkmCU&ab_channel=DEFA-Stiftung

Paul Verhoeven – späterer Schwiegervater von Senta Berger und Mario Adorf – verfilmte es 1950.
Gedreht wurde nicht im Schwarzwald, sondern in den DEFA-Studios in Potsdam-Babelsberg.

Dieser erste DDR-Farbfilm kostete 4 Mio. DDR-Mark. Ihn sahen 9,8 Mio. Kinobesucher in Ost und West.
Der Grund für Verhoevens hohe Kosten waren die damals revolutionären Tricktechniken.
Wegen des Erfolgs produzierte die DEFA danach jährlich mehrere Märchenfilme, jedoch viel billiger.

Commenti 12

  • anne47 09/01/2023 23:54

    Den Film kenne ich auch noch und das Buch steht hier in meinem Bücherschrank von Wilhelm Hauff, ich habe es als Kind gelesen. Das ist aber auch der einzige Film, den ich von dem Schauspieler kenne. Sein Grab ist schon ziemlich zugewachsen.
    LG Anne
    • smokeonthewater 10/01/2023 0:13

      Der westdeutsche Film hielt nicht viel Brauchbares und Anspruchsvolles für ihn bereit. In "Der eiserne Gustav" hat es an der Seite von Heinz Rühmann noch zu einer Nebenrolle gereicht. Das meiste war dann fürs Fernsehen. Wie bis heutzutage üblich: überwiegend Krimis. (gähn)
  • homwico 09/01/2023 15:16

    Sehr schön dokumentiert und gezeigt.
    LG homwico
  • Dorothee 9 09/01/2023 11:10

    Schwiegervater von Berger UND Adorf??
  • Zwecke 09/01/2023 10:00

    Der Film ist darstellerisch von seinen Nachfolgern unerreicht.
    Ich habe ihn mir dreimal für je 50 DDR-Pfennig angesehen.
    Am besten gefiel mir Erwin Geschonneck, der das Alter von meiner Mutter hatte, er war nur ein Jahr jünger.
    LG Horst
    • smokeonthewater 09/01/2023 13:55

      Den nachfolgenden Filmen hat man das niedrige Budget angesehen, sie waren einfach und kindgerecht inszeniert.
      Geschonneck war eine Institution bei der DEFA und das Gegenteil des aufmüpfigen Manfred Krug. :-)
      LG Dieter
    • Dorothee 9 09/01/2023 14:00

      Ich schätze seinen Sohn, den Matti Geschonnek, sehr. Mit den alten Filmen habe ich es nicht so, ich mags moderner lieber.
    • smokeonthewater 09/01/2023 23:15

      Als gelernter DDR-Bürger habe ich einen anderen Bezug zum alten Geschonneck. Er war trotz seiner vielen kommunistisch angelegten Rollen, die er nie propagandistisch, sondern authentisch spielte, ein Publikumsliebling. Und wurde fast 102 Jahre alt.
    • Zwecke 10/01/2023 9:28

      Mich interessiert Geschonneck nur bezogen auf den Film, weniger als Mensch.