Das Kreuz mit den braunen Fröschen
Balkan-Moorfrosch
Wiss. Name: Rana arvalis wolterstorffi
Marchauen, Österreich - Nikon F601, Sigma 2.8/90mm Makro - Mai 1995 - controlled
Wie gesagt, es ist schon ein Kreuz mit der Bestimmung der Braunfrösche. Es gibt drei einheimische Braunfrösche:
- den Grasfrosch (Rana temporaria)
- den Moorfrosch (Rana arvalis) und
- den Springfrosch (Rana dalmatina).
Wie der Sammelbegriff schon sagt, die Grundfarbe aller drei Arten sind Brauntöne und alle haben einen dunklen "Schläfenfleck".
Grasfrosch:Der Grasfrosch ist mit Abstand der häufigste und in seinen Ansprüchen und in seinem Äusseren der Variabelste und er ist auch der einzige Braunfrosch der nennenswerte Höhenlagen erreicht, in den Alpen bis zur Schnneegrenze.
Die anderen beiden Arten sin ausgesprochene Tieflandtiere, die selten 500 Höhenmeter überschreiten.
Weitere Merkmale:
- Moorfrosch: relativ Kurzbeinig, relativ spitze Schnauze, oft ein heller Rückenstreifen, Männchen in der Paarungszeit hellblau "überreift".
- Springfrosch: sehr Langbeinig, meist spitze Schnauze, das Trommelfell ist relativ groß und liegt fast unmittelbar hinter dem Auge.
Um die Sache noch zu komplizieren: Mein Bild zeigt einen Balkan-Moorfrosch aus dem Marchauen bei Wien, das ist die langbeinige Unterart, des sonst kurzbeinigen Moorfroschs.
Alles klar! ;o)
Den gab es da auch:
Frank Probst 03/05/2008 17:37
Gut beschrieben, mit den Braunfröschen.Ich hab's mich mit meiner Ausführung des Moorfrosches etwas leichter gemacht,- die sind amtlich bestätigt von Herpetologisch erfahrenen Diplombiologen.
Wie funktioniert das eigentlich mit den Bilderlink, den viele an ihre Anmerkung anhegen?- Last mich Bitte nicht dumm Sterben und gebt mir nen Tipp.
Gruß Frank
IP Eyes 28/05/2003 17:08
Schwierig, das glaub ich Dir, ist doch aber schön im Bild.LG, Ina
Gerhard Hofmann 28/05/2003 7:51
danke für die Biologiestunde und das wunderschöne Ton in Ton Bild. Die Schärfeebene könnte einen Zentimeter weiter vorne liegen, auf seinem rechten Auge. Oft macht es sich bei den Fröschen gut sich selbst in die Froschperspektive zu geben. Wirkt noch imposanter.Gruß, Gerhard