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Das Meer ("Woog Doog")

Das Meer ("Woog Doog")

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Art Columbo


Free Account, Biberach

Das Meer ("Woog Doog")

Urgewaltig rauschen Fluten,
krachen lautstark an den Strand.
Wellen brechen, schäumen, wüten,
reiben Fels zu feinem Sand.

Wie ein Schatten aus der Tiefe
Nähert sich ein breiter Kamm.
Er scheint still, als ob er schliefe,
mutet stumm und friedlich an.

Zwanzig Meter vor der Küste
färbt sich seine Kuppe weiß.
Eh er sich gewaltsam brüstet
Türmt er sich zur Welle – leis.

Neptun spannt den Wasserbogen
Schießt ans Land mit kruder Wucht.
Schon zerbersten seine Wogen,
schlagen Menschen in die Flucht.

Kies und Schotter reißt die Welle
mit sich in den kalten Strom.
Wo am Fels ein Schiff zerschellte,
holt die See sich ihren Lohn.

Unter Wasser wirbeln Wolken,
Wolken aus Gestein und Sand.
Bald wird ein Gewitter folgen,
das die Elemente bannt.

Dieses Schauspiel zwingt zur Ehrfurcht,
zeigt wie klein der Mensch doch ist.
Wenn das Meer uns tosend heimsucht,
stirbt der Stolz in seiner Gischt.

www.traumpoet.blogspot.de

Commenti 1

  • Schwarzer Apollo 04/09/2012 7:36

    Ein schönes Gedicht und ein wunderbares Wellenbild. Solche Bilder liebe ich, lassen sie doch Räume für Entdeckungen.

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Exif

Fotocamera NIKON D300S
Obiettivo AF-S DX VR Zoom-Nikkor 16-85mm f/3.5-5.6G ED
Diaframma 22
Tempo di esposizione 0.5
Distanza focale 85.0 mm
ISO 200