Das schizophrene Erleben: eine fotografische Maturaarbeit, Foto 4
Ich habe mich in den letzten Monaten sehr intensiv mit dem Thema Schizophrenie beschäftigt, da ich darüber meine Maturaarbeit schrieb. Meine Arbeit besteht aus einem theoretischen Teil über das Thema Schizophrenie, in dem ich einige Interviews mit Betrofenen geführt habe, mit Künstlern und Psychologen. Darauf folgt der praktische Teil, das Herzsstück der Arbeit; Meine Fotos. Ich habe versucht das gehörte und gelesene auf meine Art zu interpretieren und somit dem Leser einen Einblick in das Leben eines Schizophrenen zu verschaffen. In ein Leben, das den meisten von uns sehr unbekannt uns mysteriös vorkommt, wenn nicht sogar angsteinflössend. Das hier ist eines von meinen 10 Fotos.
Andreas H. Schneider 06/08/2014 19:28
Tolle Arbeit! Der kluge Umgang mit psychischen Störungen ist etwas, was auch den "Normalen" zu Gute kommen kann. Schizophren, neurotisch, depressiv... wieviel steckt davon auch in uns allen?Man sollte manche diese Störungen auch als Teil der menschlichen Psyche akzeptieren und ihnen ein gutes sozial verträgliches Ventil ermöglichen, das die anderen Menschen nicht gefährdet. Traurigkeit, Angst, Agression - das gehört zum Menschenleben dazu. Es sollte sich nur nicht zerstörerisch auswirken.
Jürgen Hartlieb 06/08/2014 17:00
Freut mich, ein Thema, das nicht genug Aufklärung und Information erfahren kann, zumal 1% der Bevölkerung unter Schizophrenie leidet. Ich arbeite ambulant seit über 20Jahren mit Menschen, die versuchen mit dieser schweren Erkrankung ihr Leben einzurichten. Für Deine Recherchen - insbesondere zu lebensweltbezogenen Fragen - empfehle ich Dir Kontakt zu Gemeindepsychiatrischen Zentren aufzunehmen. Dort wird überwiegend die Alltagsversorgung der Betroffenen geleistet. Eine Verbesserung der Behandlung (z.B über"atypische Neuroleptika...) und insbesondere der Ausbau sozialpsychiatrischer Hilfen haben da vieles auf einen guten Weg gebracht. Öffentlichkeitsarbeit ist unverzichtbar..... .Viel Erfolg und LG,
Jürgen