Das versunkene Dorf
Das Anstauen des Reschensee 1949/50
Für die Stromerzeugung wurden die Dörfer Graun und Reschen (teilweise) und die uralten Weiler von Arlund, Piz, Gorf und Stockerhöfe (St. Valentin) unter Wasser gesetzt. Es entsteht ein Stausee mit 677 ha Fläche.
Im Jahr 1939 wurde das erste italienische Projekt aus dem Jahr 1920 zur Aufstauung der Naturseen (Reschen- und Mittersee) um fünf Meter durch die damalige Regierung auf 22 Meter (+ 17 Meter) abgeändert. Die Einwohner wurden im „nationalen Interesse zur Stärkung der nationalen Industrie“ zwangsenteignet und zur Aus- oder Umsiedlung gezwungen. Ein Recht auf Realersatz gab es nicht.
Im Sommer 1950 wurden die Gebäude gesprengt und überflutet. Der romanische Turm aus dem 14. Jahrhundert wurde aus Gründen des Denkmalschutzes stehen gelassen.
In den Jahren nach 1973 hat die Südtiroler Landesregierung umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Zirka 35 ha Kulturfläche sind mit Material aus dem Stausee zurückgewonnen worden.
Josef Schließmann 13/11/2008 10:17
Sehr schön gestaltete Aufnahme, wunderschön mit dem versunkenen Kirchturm. War auch mal vor Jahren dort.LG Josef
Motie 12/11/2008 18:52
Ein schönes Foto präsentierst Du hier.Feines Motiv, gute Schärfe und Farben
und eine tolle Doku.
LG Monika und Heinz
~ Jakaster ~ 12/11/2008 16:16
Das Foto sieht total spannend aus. Und auch was man bei euch immer wieder lernen kann ist nicht zu verachten.Lg Jakaster
BarbaraMo 12/11/2008 10:39
Sehr beeindruckend - auch deine Erklärung.LG Barbara
Martin Ka. 11/11/2008 20:36
Ein schöner eingerahmter Blick.So sieht es im Winter aus:
Gruß
Martin
Andreas Saladin 11/11/2008 19:19
Da standen wir grade mal 200 m auseinander!LG Andi
Helmut - Winkel 11/11/2008 17:03
Du hast hier eine wunderschönePerspektive gewählt und so das
Motiv noch mal aufgewertet.
LG Helmut
Kl. Michael Berger 11/11/2008 16:26
Ein sehr ungewöhnlicher Anblick, aber ein tolle Aufnahme. Finde ich wirklich sehr gut.Gruss Michael