DDR-Kinder von Namibia (2)
Mit dem Begriff „DDR-Kinder von Namibia“ wurde eine Flüchtlingsgruppe von insgesamt etwa 400 namibischen SWAPO-Kindern und -Jugendlichen bezeichnet, die ab 1979 bis 1990 in dem Dorf Bellin - zehn Kilometer von Güstrow entfernt - lebten. Die Situation im März 1990 war angespannt und traurig. Die Leitung (Foto) sprach davon, dass diese Kinder und ihre Erzieherinnen noch 1990 nach Namibia zurückgeführt werden müssten. Die abrupt gestaltete Rückführung erfolgte im August 1990. Praktisch landeten die „DDR-Kinder von Namibia“, auch „Ossis von Namibia“ genannt, in einem ihnen fremden Land. Ein Grund der Abschiebung: Wenige Monate nach dem Fall der Berliner Mauer erlangte Namibia seine Unabhängigkeit.
Die meisten Kinder waren Waisen oder Halbwaisen. Sie sollten in der DDR einen Beruf erlernen, auch studieren, um später als Führungselite Namibias eingesetzt zu werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-Kinder_von_Namibia
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