Denkanstoß (mit Gedicht)

Denkanstoß (mit Gedicht)

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Der Winter war ein kleines Episödchen,
der Frost biss gestern sich die Zähne aus.
Schon reicht der Frühling uns die Pfötchen,
kommt zahm daher, kommt bis zu uns ans Haus.
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Im Vorbeet wundern sich die Pflanzen.
»Nanu, ist denn schon Wärme dran?«
Sie wollen sofort in der Sonne tanzen,
jede treibt aus, so gut sie treiben kann.
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Auch die Kastanie hat einen in der Krone,
trägt Knospen an der Zweigenenden prall,
die Erderwärmung ist so gar nicht ohne.
Das Winterwetter wird zum Sündenfall.
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Es kümmert einfach sich um keine Regel,
tanzt aus der Reihe, stellt sich quer,
setzt der Natur im Zickzack-Kurs die Segel
und der Kalender kommt nicht hinterher.
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Menschen, die sich in ihrem Größenwahne
die Erde machen wollten untertan,
werden entmachtet, damit bald jeder ahne:
Es rollt der Zug zurzeit in völlig falscher Bahn.
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Zur Umkehr das Verändern überlassen
allein der Kräften der Natur, geht schief.
Dafür erforderlich sind engagierte Massen,
die all den Geistern wehren, die der Hochmut rief.
;-)
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= Jede gewollte Veränderung zieht auch ungewollte Auswirkungen nach sich =