Denkmalschutz
Panzersperren
Überrest eines Hindernisses aus tschechischem Beutematerial bei Geilenkirchen
Außerdem wurden auf vielen Kilometern entlang des Westwalls Panzersperren gebaut. Es gibt verschiedene Arten dieser Sperren, darunter Höckerlinien, Hemmkurven, Panzermauern und auch Straßensperren. Die Höckerlinie wurden ihrer Form wegen so genannt oder auch als Drachenzähne bezeichnet. Die Höcker aus Stahlbeton stehen in mehreren Reihen auf einem gemeinsamen Fundament. Regulär lassen sich zwei Hindernistypen nachweisen: Das Hindernis vom Typ 1938 mit vier von vorn nach hinten ansteigenden Zähnen und das Hindernis 1939 mit fünf dieser Zähne. Es wurden aber ebenfalls sehr viele unregelmäßige Höckerlinien gebaut. Auch Hemmkurven Hindernisse sollten Panzer aufhalten. Die 36 Tonnen schweren, aus Stahlträgern gebauten Hindernisse, steigen in Fahrtrichtung der gegnerischen Panzer kurvenförmig an. Panzermauern bestanden aus abfallenden Hang und einer senkrechten, drei Meter hohen Stahlbetonmauer. Panzer würden an dieser Stelle abstürzen. Sofern es die Topografie des Geländes zuließ, wurden wassergefüllte Gräben ausgehoben, genannt nasse Panzergräben. Derartige Anlagen finden sich beispielsweise nördlich von Aachen bei Geilenkirchen.http://www.aachen.de/de/stadt_buerger/planen_bauen/denkmalpflege/bunker/anlagelfdnr3503.pdf
Viktorin von Reiff 30/10/2016 23:44
Relikte aus dem letzten Weltkrieg. So richtig gewirkt haben diese nie, gegen Kühe wirken diese Sperren bis heute nicht!