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Premium (World), Köln

der Botaniker

Joseph Franz Maria Anton Hubert Ignatz Fürst und Altgraf zu Salm-Reifferscheidt-Dyck
* 4. September 1773 auf Schloss Dyck bei Neuss; † 21. März 1861 in Nizza
war ein deutscher Amateurbotaniker aus der Familie Salm-Reifferscheidt und Besitzer des Schlosses Dyck.
Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Salm-Dyck“.

Der Fürst selbst war ein anerkannter Privatgelehrter und Verfasser botanischer Werke, insbesondere des Hortus Dyckensis, und legte eine Bibliothek an, vor allem mit Werken der Botanik (nach Versteigerung heute in alle Welt zerstreut). Im Hortus Dyckensis dokumentierte der Schlossherr alle im Park und den Gärten der Anlage gezüchteten Pflanzen. Sein besonderes Interesse galt den sukkulenten Pflanzen. Mit "Cacteae in horto Dyckensi cultae" veröffentlichte er ein bedeutendes Buch zur Systematik der Kakteengewächse. In diesem Buch sind alle seit 1837 neu veröffentlichten Kakteengattungen und -arten beschrieben sowie alle Synonyme und Literaturquellen aufgeführt. Dieses Werk hatte bis 1899 Bestand. Erst dann wurde mit der Gesamtbeschreibung der Kakteen von Karl Moritz Schumann ein neues Buch zur Kakteensystematik veröffentlicht.
1819 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.

Nach Salm-Reifferscheidt-Dyck wurden die Pflanzengattungen Dyckia Schult. f. aus der Familie der Bromeliengewächse (Bromeliaceae), Reifferscheidia C.Presl aus der Familie der Rosenapfelgewächse (Dilleniaceae), Salmiopuntia Fri? ex Guiggi aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae) und außerdem Salmea DC. und Salmeopsis Benth. aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) benannt.

Seine 2. Ehefrau: Constance Marie zu Salm-Reifferscheidt-Dyck

Schöngeist, Salonière und "Muse der Vernunft"
Schöngeist, Salonière und "Muse der Vernunft"
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https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_zu_Salm-Reifferscheidt-Dyck

Commenti 9

  • Lila 09/07/2020 1:23

    ein klasse Bild vom Bild !!!
    L.G. Lila
  • Fotobock 06/07/2020 9:46

    Feine Kombination der Lampe mit dem Portrait. lg Barbara
  • oilhillpitter 06/07/2020 8:45

    Imposantes Gemälde. LG Peter
  • smokeonthewater 06/07/2020 0:52

    Die Beschäftigung mit der Natur macht ihn sympathisch, obgleich sein Porträt das nicht ausstrahlt. Die Preußen konnten nichts anderes als einen Offiier und General aus ihm zu machen.
    LG Dieter
    • anne47 06/07/2020 1:00

      den Park hat er wie einen englischen Landschaftspark anlegen lassen mit vielen alten Bäumen, z.T. auch exotische und auch die Orangerie konnte man früher noch so besichtigen, wie der Fürst sie angelegt hatte. Leider wurde durch die Stiftung, die das Schloss heute betreibt, vieles verändert. Vor allem die Bibliothek mit 16000 Büchern existiert nicht mehr.
    • smokeonthewater 06/07/2020 9:56

      Wird alles zu Geld gemacht. Nicht unbedingt der Sinn einer Stiftung.
    • anne47 06/07/2020 10:00

      natürlich kostet die Erhaltung des Schlosses und des Parks eine Menge Geld, aber dafür ist jetzt auch der Eintritt ziemlich teuer - 9,50 € und bei den Classic Days, den Oster- u. Weihnachtsmärkten, sowie Konzerten, Illunimationen etc. kommt noch zusätzlich Geld in die Kassen.
  • homwico 06/07/2020 0:09

    Eine schöne Aufnahme des Portraits.
    LG homwico
  • Adrianus Aarts 05/07/2020 23:36

    Anne ich Danke Dich HERZlich, super diese Info
    Wieder was gelernt, war mir nicht bekannt
    LG Ad