Der Don vom Alfred-Konter-Platz in Gelsenkirchen-Beckhausen
Viel Rummel beim Schrankenwärterhäuschen der ehemaligen Hugo-Bahn
Samstagmorgen am 11.10.2003 um 10:00 Uhr in Gelsenkirchen-Beckhausen schloss Alfred Konter das frisch renovierte Schrankenwärterhäuschen der ehemaligen Hugo-Bahn auf, damit alle Interessierten einen Blick hinter den Kulissen des denkmalgeschützten Gebäudes werfen können.
Alfred Konter war jahrelang an Gelsenkirchener Eisenbahnstrecken beruflich tätig und die letzten 10 Jahre lang Fahrdienstleiter an diesem einfachen Schrankenwärterhäuschen, bevor er 1988 in Rente ging. Aber einen ruhigen Lebensabend will er nicht geniessen, da ihm das Schrankenwärterhäuschen am Herzen lag und immer noch liegt.
Zweimal konnte er sich erfolgreich gegen einen Abriss des über 120 Jahre alte Häuschen wehren, das im Jahre 1880 erbaut wurde, nachdem das Bergwerk Hugo in diesem Jahre einen Eisenbahnanschluss bekam. Bisher wurde der Erhalt vom Orts- und Heimatkundeverein Buer e.V. finanziell unterstützt. Weiterhin sponsort der lokale Stromlieferant ELE die Beleuchtung bzw. Energieversorgung des Schmuckstückes an der Horster Strasse.
Die Schranken des dazugehörigen Bahnübergangs an der Horster Strasse wurden fast 100 Jahre per Manpower hoch- und hinuntergekurbelt, bis etwa in den 80'er Jahren des 20.Jahrhunderts die Schranken per Knopfdruck elektrisch bedient wurden. Damit die 11,30m langen Drahtseile der Bahnübergangsschranken sich bewegten, musste kräftig in die Hände gespuckt werden, damit die Schranken unten waren, bevor der Kohlezug über die Horster Strasse fuhr.
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