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anne47


Premium (World), Köln

der erste Blick

Hoch über dem Rhein...
Hoch über dem Rhein...
anne47
die Apsis
die Apsis
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beim Betreten der Apollinariskirche in Remagen fällt auf die Apsis, die nach Einwurf von 1 € in einen Automaten für eine Viertel Stunde beleuchtet wird.

Die Grundsteinlegung war am 22. Juli 1839 und am 24. März 1857 wurde sie geweiht. Der Düsseldorfer Architekt Rudolf Wiegmann legte für den Bau einen Entwurf im neuromanischen Rundbogenstil vor. Die Neuromanik galt damals aber in katholischen Gebieten als protestantischer Baustil; deshalb entschied sich Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim für die Neugotik, die als ein katholischer Baustil angesehen wurde. Er beauftragte den Architekten Ernst Friedrich Zwirner, der zu dieser Zeit in Köln den Kölner Dom fertig baute, mit dem Bau einer neugotischen Kirche mit möglichst vielen Wandflächen für die Fresken.

Bereits 1837 hatte der Bauherr Kontakt zu den Schülern des Malers Friedrich Wilhelm von Schadow – eines Sohns des Berliner Bildhauers Johann Gottfried Schadow – aufgenommen, der zu dieser Zeit Rektor an der Kunstakademie Düsseldorf war. Zu der Gruppe der Nazarener gehörten die Maler Ernst Deger, die Brüder Andreas Müller und Karl Müller sowie Franz Ittenbach. Fast zehn Jahre arbeiteten sie jeweils im Sommerhalbjahr an den umfangreichen Zyklen: 69 Bilder mit etwa 580 Figuren. Die Fresken bestehen aus den Hauptteilen: das Leben Jesu, das Leben Mariens und das Leben des hl. Apollinaris. Die Apsis wird dominiert von der Darstellung Jesus als Weltenrichter umgeben von Maria und Johannes dem Täufer. Unterhalb, in der Mitte, sind der hl. Petrus und der hl. Apollinaris, zu beiden Seiten die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zu sehen, über den Seitenaltären: die Muttergottes und der hl. Josef. Es entstand ein Gesamtkunstwerk, das auch heute noch einmalig ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Apollinariskirche_(Remagen)

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