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anne47


Premium (World), Köln

der Eschbach

Seit jeher trat der Eschbach im Bereich Unterburg immer wieder über die Ufer und sorgte teils für beträchtliche Hochwasserschäden in dem kleinen Ort. Grund dafür war der enge und flache Verlauf des Baches unmittelbar durch den Unterburger Ortskern. Schon im Jahre 1997 wurde daher eine Tieferlegung des Bachbettes geprüft, die aus Umweltschutzgründen jedoch verworfen wurde. Nach einem weiteren starken Hochwasser im Jahr 2007 fiel ein Jahr später die Entscheidung, eine Tieferlegung des Bachbettes umzusetzen. 2016 begannen nach umfangreichen Vorplanungen die Bauarbeiten am Eschbach. Im Zuge der Baumaßnahmen, bei der neben der Tieferlegung des Bachbettes auch die Stützmauern saniert wurden, musste ab 2017 die Ortsdurchfahrt in Unterburg immer wieder gesperrt werden. Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt und am Hochwasserschutz konnten nach vier Jahren Bauzeit im Januar 2021 abgeschlossen werden.

Zu einem der verheerendsten Hochwasser in der Geschichte Unterburgs kam es Mitte Juli 2021 infolge eines Starkregenereignisses, das auch in anderen Teilen Westdeutschlands für Überschwemmungen sorgte. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 stiegen die Wasserpegel von Wupper und Eschbach in Unterburg auf eine Höhe von bis zu 4 m an, wodurch große Teile des Ortes überflutet wurden. Am meisten betroffen waren die Eschbach-, die Hasenclever- sowie Teile der Müngstener Straße und der Straße Mühlendamm, in der ein Wohnhaus vollständig unterspült wurde.
Ein Teil der Eschbachstraße zwischen Burgtal und Kellershammer musste nach dem Hochwasser wochenlang gesperrt werden.

Ortsmitte
Ortsmitte
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am Eschbach
am Eschbach
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Lavendel und Geranien
Lavendel und Geranien
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https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_an_der_Wupper

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