der Flug des Sturmvogels
Wie andere Röhrennasen sind Sturmvögel durch zwei röhrenartige Nasenöffnungen auf der Oberseite des Schnabels gekennzeichnet, durch die Meersalz und Magenöl ausgeschieden werden können. Der Schnabel ist lang und hakenförmig, hat eine nagelartige Spitze und sehr scharfe Kanten. Diese Beschaffenheit hilft dabei, schlüpfrige Beute wie Fische besser festhalten zu können.
Die Größe ist sehr variabel. Als kleinste Art ist der Kleine Sturmtaucher 25 cm lang, hat eine Flügelspannweite von 60 cm und ein Gewicht von 170 g (Mindestmaße). Die meisten Arten sind nur unwesentlich größer. Ausnahmen sind allein die Riesensturmvögel, die an kleine Albatrosse erinnern – sie können 1 m lang werden, eine Spannweite von 2 m und ein Gewicht von 5 kg erreichen.
Das Gefieder ist weiß, grau, braun oder schwarz gefärbt. Nur wenige Arten sind durchgehend dunkel gefärbt. Die meisten Arten sind auf der Körperoberseite dunkel und auf der Unterseite hell. Alle Arten sind recht unscheinbar. Manche Arten gleichen einander so sehr, dass sie bei Feldbeobachtungen nicht voneinander unterscheidbar sind. Einen sichtbaren Geschlechtsdimorphismus gibt es nicht, abgesehen von im Schnitt etwas geringeren Größen der weiblichen Vögel. Bei vielen Arten haben die beiden Geschlechter unterschiedliche Lautäußerungen.
Alle Sturmvögel sind sehr gute Flieger, haben aber je nach Art unterschiedliche Flugstile. Die Beine sind dagegen schwach und sitzen weit hinten am Körper an. Zum Laufen sind sie ungeeignet, so dass sich ein Sturmvogel an Land mit der Brust abstützen und die Flügel zur Hilfe nehmen muss.
Scotia Sea
27.10.2006
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