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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Der große Saal

Die obere Halle, in der Villa Hügel.

Die Villa Hügel, im Essener Stadtteil Bredeney gelegen, wurde 1873 von Alfred Krupp errichtet und ist das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp.

Die Villa hat 269 Räume, 8100 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche und liegt im 28 Hektar großen Hügelpark an prominenter Stelle über dem Ruhrtal und dem Baldeneysee.

Verwaltet wird sie heute durch die Kulturstiftung Ruhr, die regelmäßig Veranstaltungen wie Konzerte oder Ausstellungen dort durchführt. Außerhalb dieser Zeiten kann sie zu den Öffnungszeiten besichtigt werden.

Die Entstehung der Villa Hügel geht einher mit den Veränderungen in der Friedrich Krupp AG. 1862 wurde durch Alfred Krupp die Prokura in der Firma eingeführt. Er beabsichtigte damit seine Rolle in dem stark gewachsenen Unternehmen auf die strategischen Entscheidungen und die Aufsichtsfunktion zu beschränken. War es bis dato üblich, auf dem Unternehmensgelände zu leben, spiegelt sich dieser „Rückzug“ auch in der Verlagerung des Wohnsitzes der Familie wider.

Im Herbst 1863 besichtigte Krupp das heutige Gelände der Villa und entschloss sich im Januar 1864 soviel wie möglich des damaligen Gutes Klosterbuschhof zu erwerben. Um den Umzug zu beschleunigen, wurde zunächst der Klosterbuschhof um einen Turm erweitert und zu einer Villa umgebaut. Erste Skizzen des Baues wurden von Krupp selbst entworfen und dem unternehmensinternen Baubüro, zunächst unter der Leitung von Ferdinand Barchewitz, ab 1863 unter der Leitung von Gustav Kraemer, zur weiteren Bearbeitung vorgelegt. Barchewitz fertigte, nachdem Kraemer die Leitung des Baubüros übernommen hatte, Pläne nach den Skizzen Krupps an, die als Grundlage für die weiteren Planungen dienten.

Weitere Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_H%C3%BCgel_(Essen)

Blick aus dem Bücherzimmer
Blick aus dem Bücherzimmer
Klaus-Peter Beck

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