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DER HARRACHPARK IN BRUCK AN DER LEITHA

DER HARRACHPARK IN BRUCK AN DER LEITHA

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DER HARRACHPARK IN BRUCK AN DER LEITHA

Englischer Landschaftspark
Der Harrachpark in Bruck an der Leitha wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Barockgarten von Johann Lukas von Hildebrandt für die Familie Harrach geplant und angelegt. Ende des 18. Jahrhunderts gestaltete der Gärtner und Botaniker Christoph Lübeck aus Anhalt-Dessau die Anlage im Stil des englischen Landschaftsgartens um.
Heute ist der Park Teil des überregionalen EU-Parknetzwerk-Projekts „Die großen Gärten“. Im Zuge dessen wurde versucht, den Park wieder an den Zustand von 1800 heranzuführen. Wichtige Sichtbeziehungen auf Gebäude, seltene Bäume und malerische Baumgruppen hat man wiederhergestellt. Wiesenflächen wurden von unerwünschtem Aufwuchs befreit und Weganlagen saniert. All dies geschah unter Berücksichtigung der Naturschutzvorgaben.
Botanisch zeichnet sich der Harrachpark vor allem durch die außergewöhnliche Vielfalt exotischer Bäume aus. Sie bezeugen die gärtnerischen Fähigkeiten des Grafen Johann Nepomuk Ernst Harrach und seines Gärtners Christoph Lübeck. Ursprünglich umfasste die Sammlung 6.000 verschiedene Arten. Davon ist heute noch so manche Sehenswürdigkeit erhalten, etwa die Sumpfzypresse mit den charakteristischen Luftwurzeln, die zu den ältesten Exemplaren in Mitteleuropa zählt.
Hier kann man auch die Orientalische Platane bestaunen. In Mitteleuropa gilt der Baum als nicht winterhart, im Harrachpark wächst jedoch ein Exemplar bereits seit Jahrhunderten. Die Japanische Zelkove erreicht eine Größe wie sonst nur selten in Europa. Dazu kommen noch Schlitzblättrige Rotbuche, Hänge-Hainbuche, Ungarische Eiche, Kaukasische Flügelnuss, Weihrauchzeder, Ginkgobaum und andere mehr.

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