Der Himmel ist grau.
Abend im November
Der Himmel ist grau. In Schleiern
Weht es über das Land.
Aus trüben, verschlammten Weihern
Raucht es wie Opferbrand.
Die Bäume stehen wie Schatten,
Die Gottes Finger wirft.
Im Laub, dem herbstlich satten,
Stirbt Wind, der es jammernd durchschürft.
Der Himmel stürzt ein. In Schauern
Regnet es über das Feld.
In den niedrigen Häusern der Bauern
Hat sich Fenster an Fenster erhellt.
Ingeborg Schuldt-Britting 1917
tinah... 19/01/2006 19:05
@gernot...dein gruß ist angekommen...*gg*tinah... 19/01/2006 19:04
ja...sehr stimmiges foto...und das gedicht dazu...passtlg martina