Der Kopf und die Motoren
Teil Zwei der Frässmaschine
Streckenvortriebsmaschine Krupp-Tunnel-Fräser KTF 280, Baujahr 1967
Diese Maschine war bei der Auffahrung des 24,1 km langen Stollen für eine Trinkwasserfernleitung Bodensee-Stuttgart eingesetzt. Sie fuhr eine Strecke von rd. 9 km im Ornatenton des Brauen Jura auf. Dabei wurden folgende Maximalleistungen erzielt:
Vortriebsgeschwindigkeit: 5 m/h
Tagesvortrieb: 64 m
Monatsvortrieb: 847 m
Eine Schwestermaschine war ab 1967 im Steinkohlenbergbau auf der Schachtanlage Westerholt im Einsatz. Der Prototyp (Wohlmayer) wurde dort bereits ab 1962 erprobt.
Technische Daten:
Länge ohne Trafostation, Zwischenförderer und Entstaubungsanlage: rd. 14,5 m
Gewicht: rd. 80 t
Schneidkopf einstellbar auf 2,7 m, 2,8 m und 2,9 m Durchmesser, Drehzahl: 0,7 U/min
Außenfräser: 1,05 m Durchmesser, Drehzahl: 12 U/min
Innenfräser: 1,05 m Durchmesser, Drehzahl: 9 U/min
Zentralfräser: 0,43 m Durchmesser, Drehzahl: 18 U/min
Anzahl der WIDIA-Hartmetallmeißel: 60 Stck.
Installierte Leistung an den Fräsern: 220 kW
Hydraulik:
Steuerdruck: 100 bar
Betriebsdruck: max. 150 bar
Installierte Gesamtleistung: 325 kW
Siemens-Laserleitgerät Typ dLG 67.
https://westfalen.museum-digital.de/object/13569
Commenti 0
Cancella commento
Eliminare commento e risposte