Der letzte Weg - Der Stern am Himmel Teil I

Der letzte Weg - Der Stern am Himmel Teil I

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Er saß an Heiligabend in seinem Schaukelstuhl und schaute auf die stürmische Landschaft hinaus. Eigentlich war er es zufrieden. Es war warm in der Bude, das Essen kam regelmäßig von der Diakonie, und alle zwei Tage schaute eine Schwester bei ihm vorbei und heiterte ihn mit ihren Witzen auf, die sie aus dem jeweils neuesten Reader's Digest hatte. Doch sein Augenlicht ließ nach. Die Welt dort draußen sah er nur noch schemenhaft, Farben verschwanden allmählich aus seinem Leben, und auch die Geräusche wurden leiser. Das Schlagen des Fensterladens, den der Sturm hin- und herriß, erlebte er mehr körperlich. Er sah hinaus auf den Weg, dem er so oft gefolgt war. Früher mit dem Ochsengespann seines Großvaters, später mit dem Pferdefuhrwerk seines Vaters und hinter mit dem eigenen Trecker oder zu Fuß, wie ganz am Anfang. Die Bäume dort am Hang hatte er alle selbst gepflanzt oder zumindest seinem Großvater oder Vater dabei geholfen. Damals.

Er schloß die Augen und summte ein Lied. Dabei ging eine arthritische Hand auf und ab, als wolle er dirigieren. Beugte man sich nah zu ihm hinunter, so glaubte man, Alte Kameraden zu hören. Heute Abend wollte er noch einmal den alten Flakscheinwerfer aus der Scheune holen, für den er einen Vorsatz gebastelt hatte. Mit ihm sollte der Stern von Bethlehem an die niedrige Wolkendecke gezaubert werden, wenn ihm nur die olle Sicherung keinen Streich spielte. Er schlief ein ...




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