Der Nordbrückenzug in Magdeburg...
...mit der südlichen (links) und der nördlichen (rechts) Jerusalembrücke...
Die heutige Konstruktion der südlichen Bogenbrücke stammt aus dem Jahr 1952 und dient mit zwei Fahrstreifen dem Kraftfahrzeugverkehr in Richtung Osten. Außerdem wird eine zweigleisige Straßenbahnstrecke der Linie 5 sowie ein Geh- und Radweg überführt. Die feierliche Einweihung der südlichen Brücke mit dem Namen Königsbrücke fand am 4. Mai 1903 statt. Die insgesamt rund 200 m lange und 18,0 m breite Brückenkonstruktion besaß eine 9,5 m breite Fahrbahn, die auch zwei Gleise einer Straßenbahnstrecke aufnahm. Zusätzlich waren beidseitig 3,2 m breite Gehwege angeordnet. Im September 1927 wurde die Brücke in Hindenburgbrücke umbenannt. Am 18. April 1945 sprengten deutsche Truppen das Bauwerk und zerstörten es nachhaltig. In den Jahren 1947 bis 1952 folgte der Wiederaufbau der Brücke auf den vorhandenen Strompfeilern. Dazu wurden die zwischengelagerten Teile des geplanten Neubaus der Strombrücke von 1938 verwendet, die 1939 angeliefert, aber nicht mehr verwendet wurden. Auch bei dieser 24 m breiten Brücke ist das Bauwerkssystem in Brückenlängsrichtung der Zweigelenkbogen mit abgehängter Fahrbahn. Allerdings besteht der 20,1 m hohe Bogen aus zwei Kastenquerschnitten mit genieteten Montagestößen. Die beidseitigen Flutöffnungen wurden mit zweifeldrigen Stahlbetonplattenbrücken überspannt. Am 30. September 1952 wurde die rund 210 m lange Brücke, der erste Brückenneubau der DDR, als Wilhelm-Pieck-Brücke dem Verkehr übergeben.
Aufgrund des stark gewachsenen Straßenverkehrs begann 1994 stromabwärts der Neubau einer weiteren Elbebrücke, der Jerusalembrücke (Nordbrücke) für den westlichen Richtungsverkehr. Das Bauwerk wurde im Gegensatz zur alten Brücke schräg zur Flussachse angeordnet, es weist allerdings bezüglich der lichten Weite und Bauwerkshöhe die gleichen Parameter auf. Die Brücke wurde am 4. Oktober 1996 als Jerusalembrücke dem Verkehr mit einer 6,5 m breiten Fahrbahn für zwei Fahrstreifen und einem 5,0 m breiten Geh- und Radweg dem Verkehr übergeben. Nach der Fertigstellung der neuen, nördlich gelegenen Jerusalembrücke erfuhr das Bauwerk von Januar 1997 bis Oktober 1998 eine Generalinstandsetzung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalembr%C3%BCcke_(S%C3%BCdbr%C3%BCcke)
https://de.wikipedia.org/wiki/Jerusalembr%C3%BCcke_(Nordbr%C3%BCcke)
Canon EOS 5D Mark IV
ISO 100
f 14,0
25 s
Sigma 12-24mm F4,5-5,6 EX DG HSM
12 mm (KB)
Günter Walther 18/06/2018 19:52
Eine tolle Abendstimmung und eine gekonnt gewählte Perspektive von diesen parallel verlaufenden Brücken.MfG Günter
Wolfram Schmidt 25/12/2017 19:21
Perfekt! Eine richtig starke Perspektive!LG Wolfram
tottottot 25/12/2017 12:08
Großes Kino.Mike Selinger 24/12/2017 13:55
+++TOP+++Genau diese Perspektive habe ich schon mal von jemanden gesehen und wollte sie auch schon mal ausproberen, du hast den gute Himmel perfekt genutzt vieleicht hätte ich den Baum unten weggeschnitten.
Gruß Mike
Olly A. 23/12/2017 19:15
Richtig gut Klaus!Ralf Patela 23/12/2017 14:45
Das sieht richtig gut aus von diesem Standpunkt.Gruß Ralf
Hartmut Evert 23/12/2017 12:06
Ein klasse Standort für die beid Brücken und den Baumstamm als Eckläufer gewählt, fügt sich wunderbar im Bild ein und lockert den Vordergrung auf.LG Hartmut
Willy Brüchle 23/12/2017 12:04
Gut aufgenommen und dokumentiert. MfG, w.b.The Wanderers 23/12/2017 10:54
Hi Klaus ***Ein wirklich klasse Photo, die Wolkenstruktur tut hier nocheiniges dazu.***Gruss Eberhard***And a merry Christmas to you and family
Jimi Eiscreme 23/12/2017 8:42
Da hast du die Lichtstimmung klasse festgehalten.Was außerhalb vom Bild los ist, seh ich nicht, aber evtl. hätte ich einen tieferen Standunkt gewählt, um mit dem ins Wasser ragenden Ast/Baum das Bild noch etwas mehr zu gestalten. Aber das sagt sich immer so leicht.
Dir schon mal frohe Weihnachten.
† Richard. H Fischer 23/12/2017 6:13
Das ist ja ein fantastisches Bild geworden, Klaus. Interessant, daß man 2 Brücken gebaut hat! Und - was für eine Geschichte!Lieben Gruß, und frohes Fest, Klaus. Richard